„Wenn der Juli fängt zu tröpfeln an, so wird man lange Regen hab‘n“, lautet eine alten Bauernregel. Laut einer Erklärung auf der Internetseite www.wetter.de gehe die Aussage im Prinzip ...

„Wenn der Juli fängt zu tröpfeln an, so wird man lange Regen hab‘n“, lautet eine alten Bauernregel. Laut einer Erklärung auf der Internetseite www.wetter.de gehe die Aussage im Prinzip auf die Siebenschläfer­regel zurück und bedeute, dass eine großräumige Wetterumstellung Ende Juni oder Anfang Juli eine Erhaltungstendenz über mehrere Wochen haben könne. Wer also derartigen, alten Weisheiten Vertrauen schenkt, sollte sich wohl auf eine längere Feuchtperiode einstellen. Laut Wettervorhersage bleibt den Menschen im Orlatal zumindest eine gewisse Bewölkung über die nächsten Tage erhalten. Regenschauer und Wind werden für den Freitag erwartet. Wenn auch die Betreiber von Eiscafés und Freibädern zwischen Pößneck und Triptis sicher keine Freude an einer solchen Sommerwetterlage haben, bieten tiefziehende Wolken über den Hängen des Orlatals (Mitte oben) und nasse Plätze in den Städten einige hübsche Fotomotive. In Neustadt spiegelt sich die Rathausuhr in einer Pfütze auf dem Marktplatz (Foto links) und wenige Meter entfernt tröpfelt das Wasser im Brunnen auch ohne Regen vom Himmel (Foto rechts). Die Orla zeigt sich hier in der Nähe von Schweinitz (Mitte unten) ein paar hundert Meter flussabwärts der Einmündung des Kotschaubaches gut gefüllt. Sie fließt auf gewohntem Weg weiter bis zur Saale in Orlamünde. So zeigt sich die Vielfalt des Wassers in dieser regnerischen Sommerpause im Orlatal. Fotos (4): Martin Lücke