Pößneck. Mittwochabend waren wieder einmal die Lichter in weiten Teilen von Pößneck sowie in umgebenden Dörfern ausgegangen.

In Pößneck und Umgebung ist es am Mittwochabend wieder zu einem Stromausfall gekommen. Kurz vor 19 Uhr gingen in weiten Teilen der Stadt sowie in umgebenden Dörfern für etwa eine Minute die Lichter aus.

„Zu den Gründen können wir wenig sagen“, hieß es von den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck. Der Stromausfall sei von einem Problem in einer Trafo-Station im Bereich der Thüringer Energie Netze (TEN) verursacht worden.

Das bestätigte die TEN mit dem Hinweis, dass der Strom 18.51 bis 18.52 Uhr weg war. Eine Minute lang im Dunkeln hätten etwa 4900 Kunden vom Haushalt bis zur Firma gesessen.

Zur Störung sei es in einem Hochspannungs-Trafo der TEN am Pößnecker Stadtrand gekommen. Ein Tier – vielleicht ein Marder, vielleicht aber auch eine Katze – habe sich in die Anlage verirrt und sei gegen eine Netzschutzsicherungseinrichtung geraten, was dann zu einem Kurzschluss geführt habe.

Äußerungen mehrerer Leser zufolge, sei der Strom in Pößneck zuletzt besonders oft ausgefallen. Die Stadtwerke Energie wollten diesen Eindruck aus dem Stegreif nicht kommentieren beziehungsweise im Detail überprüfen. Von der TEN heißt es allgemein, dass man im deutschlandweiten Durchschnitt mit Versorgungsunterbrechungen von 18 Minuten pro Jahr rechnen müsse. In Großbritannien komme es zu Stromausfällen von mehr als einer Stunde im Jahr, in Italien sogar zu mehr als drei Stunden.

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