Weischwitz. Zügige Umsetzung ist wichtig, damit beim Straßenbau in Oberbreternitz die Umleitung steht

Landrat Marko Wolfram (SPD), die Kaulsdorfer Bürgermeisterin Kerstin Barczus (parteilos) und Sachgebietsleiter Marko Schönheyd machten sich am Mittwoch ein Bild von den Bauarbeiten der Zufahrtsstraße K 154 im Kaulsdorfer Ortsteil Weischwitz. Bereits Ende 2019 erfolgten hier die Planung, die Baugrunduntersuchung und die Vermessung einer rund 50 Meter langen Strecke entlang der Böschung am Ortseingang von Weischwitz. „Die Böschung war bereits stark ausgespült und im Fahrbahnoberbau zeigten sich ausgeprägte Längsrisse, Verformungen und Verdrückungen. Die Verkehrssicherheit war einfach nicht mehr gegeben“, erläuterte Marko Schönheyd, Leiter des Sachgebietes Tiefbau des Landratsamtes, die vorgefundene Situation, die zu kurzfristigem Handeln zwang.

Vorhaben soll bis Ende Mai abgeschlossen sein

„Es ist gut, dass die Baumaßnahme so zügig vorangeht, denn die Gemeinde braucht diese Strecke als Umleitung für die Baumaßnahme des grundhaften Ausbaus der Ortslage Oberbreternitz“, so Wolfram. Nachdem die Erneuerung der Ortsstraße im Unterdorf samt Zuwegungen im vorigen Jahr abgeschlossen werden konnte, soll als zweiter Bauabschnitt der Dorferneuerung die Straße im Oberdorf mit allen Medienleitungen für rund 750.000 Euro erneuert werden. Dabei sind auch eine Wendestelle für größere Fahrzeuge sowie ein Rastplatz mit Infotafeln an der Einmündung zum Saale-Radweg vorgesehen. Beteiligt ist zudem der Wasser- und Abwasser-Zweckverband ZWA, der bis zum nächsten Jahr etwa 800.000 Euro für neue Leitungen und Kanäle verbauen will.

Barczus und Wolfram bitten die Bürger um Verständnis für die Einschränkungen, die die Bauarbeiten mit sich bringen. „Gegebenenfalls werden wir betroffene Anwohner unterstützen, wenn es zum Beispiel um die Müllabfuhr geht“, verspricht Barczus. Durch die Bauweise mittels Stützwinkelkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen sollen laut Tiefbau-Sachgebietsleiter Schönheyd die Arbeiten bis Ende Mai abgeschlossen sein. Dann sei eine funktionierende, verkehrssichere Umleitungsstrecke und Baustellenzufahrt sichergestellt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 68.000 Euro. Die notwendigen Planungsleistungen erfolgten durch das Ingenieurbüro, WBU – Ingenieurgesellschaft für Wasserwirtschaft, Bauwesen und Umwelttechnik aus Saalfeld. Den Zuschlag für die Bauarbeiten erhielt die Firma, Schwall & Mayer, Hochbau und Tiefbau aus Neustadt/Orla.