Saalfeld. Über 500 Menschen versammeln sich zur Kundgebung, die sich gegen Demokratieabbau und Grundrechte-Einschnitte richtete

Bei einer vom Unternehmer und CDU-Stadtratsmitglied Steffen Teichmann angemeldeten Kundgebung, die sich gegen vermeintlichen Demokratieabbau und Beschneidung der Grundrechte durch die Corona-Auflagen von Regierungen und Behörden richtete, kamen am Sonntagnachmittag nicht nur die offiziell genehmigten rund 50 Teilnehmer auf dem umzäunten Areal am Rathaus, sondern schätzungsweise weitere 500 auf dem Saalfelder Markt zusammen. Teichmann bemängelte in seiner Rede das aus seiner Sicht widersprüchliche und einseitige Agieren der Politik, das kritische Stimmen ausblende. Firmen und Geschäfte, die die üblichen Hygienevorschriften einhalten können, sollten sofort wieder arbeiten und öffnen dürfen, forderte ein. Nach einer weiteren Rednerin brach Teichmann auf Drängen der Versammlungsbehörde selbst die Kundgebung ab, weil viele der Teilnehmer den Mindestabstand nicht einhielten. jv