Saale-Holzland-Kreis. Die Treppe zur ehemaligen Ruinenklause wird ausgebaut und am Sonntag wird herzlich zum Reparier-Café im Eisenberger Wasserturm eingeladen.

Stadt gibt Geld für Wendeltreppe im Eisenberger Tiergarten

Die stark beschädigte Wendeltreppe an der ehemaligen Ruinenklause im Tiergarten Eisenberg soll grundhaft ausgebaut und gesichert werden. Dazu stellte der Verein Ländliche Kerne bei der Stadt einen Antrag auf Investitionszuschuss in Höhe von 10.000 Euro. Das Angebot einer Fachfirma habe einen finanziellen Aufwand von vorläufig 20.000 Euro ergeben, der Restbetrag werde aus Eigenmitteln aufgebracht. Die Stadt hat den Antrag im Haushalt 2024 berücksichtigt und wird einen Zuwendungsbescheid über 10.000 Euro erteilen. Die Stadt als Eigentümerin sehe darin eine positive Entwicklung, sagt Bürgermeister Michael Kieslich. js

Eisenberg: TSV reißt Wand in Kegelbahn ein

Der Turn- und Sportverein (TSV) Eisenberg will in der Kegelbahn eine Wand einreißen und beantragte dafür bei der Stadt einen Zuschuss in Höhe von 6450 Euro. Zur Begründung führt der Vereinsvorstand aus, dass die Kegelbahn die Klassifizierung A besitze, voraussichtlich ab 2025 diese Klasse aber nur noch an Bahnen ohne Trennung zwischen Kegelbahn und Zuschauerbereich vergeben werde. Spielstätte und Zuschauerraum in Eisenberg mussten Anfang der Neunzigerjahre durch eine Wand mit Fenstern und einer Tür getrennt werden, weil zu dieser Zeit das Rauchen in den Räumen noch gestattet war. Mit der Trennwand sei es aber nicht möglich, Ausschreibungen für Finals wie den TKV-Pokal zu gewinnen, beklagt der Verein. Ein weiterer Grund für dessen Antrag ist das Ankämpfen der Abteilung Kegeln gegen das Image des Kneipensports. In der jüngsten Hauptausschusssitzung der Stadt äußerte ein Stadtrat Bedenken. „Was ist, wenn die Gaststätte wieder vermietet wird? Ziehen wir die Wand dann wieder ein?“ Bürgermeister Michael Kieslich sieht diese Möglichkeit derzeit nicht. Er könne nachvollziehen, dass der Verein den Kegelsport für die Zuschauer spannender und greifbarer gestalten wolle. Außerdem „gibt es keine Interessenten für die Gaststätte“, sagt er. Die Stadt wird per Beschluss den Anteil von 6450 Euro übernehmen. Auf Basis der Richtlinie für die investive Förderung kultureller, sportlicher und sozialer Einrichtungen der Stadt Eisenberg könne laut Beschluss 154-III/00 eine Förderung derartiger Kosten lediglich in Höhe von maximal 50 Prozent der Gesamtkosten erfolgen. Laut einer Schätzung liegen diese für den Wandabriss bei knapp 13.000 Euro. Für den Rest wolle der Verein Eigenmittel einsetzen. js

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Wer hat Fotos und Erinnerungen für die neue Hainspitzer Chronik?

Wolfram Baum, seit 1984 Ortschronist von Hainspitz, arbeitet an einer Chronik über die Gemeinde. Als Rentner habe er dafür nun ausreichend Zeit, sagt er. Bislang existiert eine Chronik über die Schule, den See und teilweise den Ort, diese Teile sollen nun zusammengefügt beziehungsweise erweitert werden. Wer noch Briefe, Bilder, Erinnerungen oder Dokumente besitzt, kann sich bei Wolfram Baum unter 0176/64490982 melden. Die Unterlagen werden eingescannt und dem Besitzer umgehend zurückgegeben. Erscheinen soll die Chronik voraussichtlich noch in diesem Jahr. Baum arbeitet sich durch die Archive. 1832 sei der Ort im Zusammenhang mit der Klostergründung in Thalbürgel erstmals erwähnt worden, die entsprechende Urkunde werde noch gesucht. In der Gesamtchronik gehe es unter anderem auch um Details, die in den anderen Chroniken aus Platzgründen nicht beleuchtet werden konnten, ferner um das ehemalige Bad oder den bekannten „Esel“ – die Eisenbahn. Baum freue sich über jede Zuarbeit. js

Reparier-Café im Jugendzentrum Wasserturm in Eisenberg am Sonntag

Im Jugendzentrum Wasserturm in der Ladestraße 2 in Eisenberg wird am Wochenende herzlich zum nächsten Reparier-Café eingeladen. Am Sonntag, 17. März, 14 bis 16 Uhr, darf wieder gemeinsam getüftelt, geschraubt und repariert werden. Das Reparier-Café Eisenberg ist eine Initiative vom Verein Bildungswerk Blitz. Jeder ist willkommen.