Uhlstädt. Beharrlichkeit der Elterschaft zahlt sich aus - Zusätzliche Plätze werden dringend benötigt

Die Bauarbeiten am Kindergarten Uhlstädt gehen voran. Der Anbau wird auch dringend benötigt. Dies lässt sich an drei Zahlen schnell erklären: 2015, 12 und 70. Im Jahr 2015 war bereits absehbar, dass die zur Verfügung stehenden Plätze im Uhlstädter Kindergarten den Bedarf perspektivisch nicht decken werden. Dadurch musste bereits zwölf Kindern die Aufnahme verwehrt werden. Seit April waren bereits alle 70 Plätze belegt und damit keine Neuaufnahme von Kindern mehr möglich. „Umso wichtiger ist nun der Anbau für den Kindergarten ‚Kienbergwichtel‘. In diesem Zusammenhang gebührt der größte Dank dem Förderverein des Kindergartens und seinen Mitgliedern, ohne deren Beharrlichkeit es sehr wahrscheinlich heute keine Baumaßnahme in Uhlstädt gäbe“, heißt es von den Eltern. Mit dieser Baumaßnahme geht es nunmehr seit dem Startschuss im Juni 2019 zügig voran. Der Abbruch des alten Schuppens passierte quasi von heute auf morgen und die Gründung für die Bodenplatte erfolgte trotz schwieriger Bodenverhältnisse ebenfalls sehr schnell. Deshalb wunderte es nicht, dass die freundlichen und fleißigen Kollegen der Firma Lemser auch beim Hochbau Maßstäbe setzten in Sachen Geschwindigkeit. So wurde erst kürzlich die Decke auf dem Gebäude betoniert, der Dachstuhl gesetzt und aktuell beginnen die Dachdecker mit dem Decken des Daches. Dabei sind die Baumaßnahmen bislang ohne Beeinträchtigung der Mittagsruhe der Kinder verlaufen, wie die Leiterin Beate Leutelt erklärte.

Dennoch verlangt eine solche Baumaßnahme gerade auch in der Ferienzeit viel ab von den Anwohnern und Schulkindern rund um die Baustelle. Diese können sicher ein Lied davon singen: Täglich ab 6 Uhr wird auf der Baustelle gearbeitet – das alles macht natürlich Lärm und hinterlässt Staub. Das ist zweifellos eine Geduldsprobe.

„Wir - die Elternbeiräte der Kita Kienbergwichtel - möchten uns im Namen der Kinder unserer Einrichtung und der Eltern recht herzlich bedanken bei den Mitarbeitern der beteiligten Baufirmen, die sehr zügig vorankommen und trotzdem Rücksicht auf den Kindergarten-Rhythmus nehmen. Ein besonderer Dank gebührt den Anliegern und Schülern für ihre Geduld und wir hoffen, dass alle unmittelbar betroffenen unser gemeinsames Anliegen weiterhin unterstützen werden“, heißt es in einer Mitteilung.