Saalfeld/Rudolstadt. Der 57-Jährige aus dem Saale-Orla-Kreis, bei dem als erster in Thüringen das Coronavirus festgestellt wurde, soll in dieser Woche wieder das Klinikum in Saalfeld verlassen können.

Der 57-jährige Mann aus dem Saale-Orla-Kreis, der Anfang des Monats als erster Thüringer positiv auf das Coronavirus getestet worden war, wird die Thüringen-Kliniken in Saalfeld in dieser Woche als geheilt entlassen. Das bestätigte Klinik-Geschäftsführer Thomas Krönert unserer Redaktion.

Auf der Pandemie-Station des Saalfelder Krankenhauses hatte „Patient null“ seit Freitag Gesellschaft. Ein Patient aus der Kamsdorfer Familie, die nach der Rückkehr aus Italien ebenfalls positiv getestet wurde, wird in Saalfeld stationär behandelt. Sein Zustand sei stabil, sagte Krönert.

Landrat Marko Wolfram (SPD) bestätigte nach einer Sitzung des Krisenstabes am Sonntagnachmittag, zu den fünf bestätigten Coronafällen im Landkreis seien am Wochenende keine neuen dazu gekommen. „Auch bezüglich der Kinder aus der Kamsdorfer Einrichtung sind alle bisher vorliegenden Testergebnisse negativ“, so der Landrat.

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Der Stab habe sich außerdem mit einer neuen Allgemeinverfügung zum Verhalten bei der Rückkehr aus Krisengebieten, Empfehlungen für die Träger von Schulen und Kindereinrichtungen und einer Stundungsregelung für Hort- und Kindergartengebühren befasst. Näheres dazu solle am Montag mitgeteilt werden.

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