Die 1921 bis 1928 erbaute Gasmaschinenzentrale der ehemaligen Maxhütte Unterwellenborn wurde in freitragender Skelettbauweise errichtet. Damals war sie 95 Meter lang und 33 Meter breit. 1948 bis 1950 wurde ...

Die 1921 bis 1928 erbaute Gasmaschinenzentrale der ehemaligen Maxhütte Unterwellenborn wurde in freitragender Skelettbauweise errichtet. Damals war sie 95 Meter lang und 33 Meter breit. 1948 bis 1950 wurde sie auf der Westseite auf 121 Meter verlängert. Angetrieben von dem bei der Roheisenerzeugung in den Hochöfen anfallenden Gichtgas, produzierten hier sieben Großgasmaschinen den Hochofenwind, Wind für das Thomas-Stahlwerk und Elektroenergie für das Werk.

Ab 1978 wird hier auch Fernwärme für das Wohngebiet Gorndorf erzeugt. Ende 1988 wurde die letzte verbliebene Großgasmaschine nach 65 Jahren Betriebsdauer stillgesetzt und zum technischen Denkmal erklärt.

Am 31. August 1993 wird mit der Drucklufterzeugung die letzte verbliebene Produktion eingestellt.