Döschnitz. Rechtzeitig zum Kirmesstart am Freitag komplettieren fleißige Hände das kommunale Projekt „Dorfplatz“.

„Ziel geschafft!“ Bürgermeister Klaus Biehl ist dankbar und mächtig stolz auf seine Einwohner. Viele Döschnitzer haben am Samstag in einem finalen Kraftakt das Umfeld des Festplatzes am Ortseingang auf Vordermann gebracht, damit am Freitag um 16 Uhr an dieser Stelle die bis Sonntag andauernde Kirmes eröffnet werden kann.

„Wenn es eines Beweises bedarf, wie gut auch 2019 kleine Kommunen ihre Ziele erreichen können, dann ist er hier“, sagt Klaus Biehl. Und meint damit nicht nur den Arbeitseinsatz, der die Kirmes vorbereitet. Einen neuen Festplatz im Kombination mit der dort gelegenen Bushaltestelle zu bekommen, war schon länger kommunales Anliegen. Mit gut 150.000 Euro, davon etwa 105.000 Euro Fördermittel, hatte die Gemeinde ein Projekt verwirklicht, das zwar optisch von schwarzem Bitumen dominiert wird, aber inhaltlich von hohem Wert fürs Dorf ist. Denn die Mitglieder des Kirmes- sowie Feuerwehr-, Kultur- und Sportvereins brachten nicht nur die Sanierungskosten auf, sondern sie opferten seit März auch jedes Wochenende, um in vielen Arbeitsstunden Material für gut 10.000 Euro zu verbauen und ein Juwel aus der Hütte zu machen.

Nur für das Gebäude, das vorher außer Bushäuschen auch immer die Kirmeslogistik beherbergte, reichte die Kraft nicht.