Dippach/Rudolstadt. Mit durchwachsenen Leistungen begannen die Senioren der Spielvereinigung Rudolstadt mit ihren Punktspielen in der Thüringenliga der Kegler. Bei zwei Niederlagen und nur einem Sieg war mehr drin für die Rudolstädter.

Bei ihrem ersten Spiel der laufenden Saison in der Thüringenliga mussten die Senioren der Spielvereinigung Rudolstadt bei den Keglern des ESV Gerstungen antreten. Dabei gastieren die Gerstunger eigentlich selbst auf Auswärtsbahnen, tragen sie ihre Wettkämpfe doch auf der Anlage in Dippach aus. Allerdings scheinen sie sich aber bereits heimisch zu fühlen, denn die Rudolstädter Senioren musste mit 1:5 bei 1929:1957 Kegeln eine Niederlage hinnehmen.

Noch ausgeglichene Verhältnisse gab es in Runde eins. Hier duellierten sich bereits die beiden Tagesbesten beider Vertretungen. Während Klaus Bauer im Abräumen klar der Bessere war, legte Stephan Wagner ins volle Bild die meisten Kegel um. In der Summe siegte der Gastgeberakteur mit 3:1 bei 505:495 Kegel. Uwe Liebmann sollte mit seinen 466 Kegel den einzigen Mannschaftspunkt erringen. Mit einem 3:1 brachte er drei Kegel mehr zu Fall als sein Gegenüber Klaus Klehr.

Wolfmar Rosenthal sah sich in der zweiten Hälfte der Partie Holger Langendorf gegenüber. Nach einem halben Satzpunkt verlor der Rudolstädter den zweiten 30er. Doch Wolfmar Rosenthal kämpfte sich zurück und glich in den Satzpunkten nach 90 Wurf aus. Den besseren Atem allerdings hatte Holger Langendorf, der in der Summe mit 2,5:1,5 bei 497:479 Kegel der Mannschaftspunktgewinner wurde. Letztlich zog auch Gregor Kunstmann gegen Frank Helis den Kürzeren. Sich die Satzpunkte mit dem Gerstunger teilend, trennten beide Aktive beim 492:489 Endergebnis nur wenige Zähler.

Erste Punkte für die Rudolstädter gegen SG Post/Handwerk Jena

Nach dem am zweiten Spieltag in der Thüringenliga der Senioren über die 120 Wurf das Spiel beim ESV Gerstungen nicht den erhofften Verlauf nahm, fand das Nachholspiel des ersten Spieltages gegen die Kegler der SG Post/Handwerk Jena auf den heimischen Bahnen statt. In einem spannenden Match blieben die Hausherren am Ende das Maß aller Dinge und siegten noch deutlich mit 5:1 bei 2146:2073 Zählern.

Dabei traten die Gäste vor allem im ersten Durchgang mit starker Gegenwehr auf, die vorerst zu einem ausgewogenen Verhältnis sorgte und Rudolstadt mit 17 Zählern in Front sah. Nachdem Stefan Wagner seinem Gegenüber Rüdiger Grunzel Satzpunkt eins entriss, revanchierte sich dieser in Satz zwei. Der dritte Satzpunkt wurde geteilt, was die Entscheidung über den Mannschaftspunkt auf den Abschluss-30er vertagte. Hier war es der besser Abräumer von Rüdiger Grunzel, der zum 1,5:2,5 bei 533:551 Kegel und dem Mannschaftspunkt für die Gäste sorgte.

Um Sorge war man auch beim Auftritt von Gregor Kunstmann, der auf den ersten beiden Bahnen gegen Lutz Herrschuh schon wie der sichere Verlierer aussah, denn zwei verlorene Satzpunkte und 24 Zähler Rückstand waren zu diesem Zeitpunkt aufgelaufen. Doch ab dem 61. Wurf war damit Schluss. Gregor Kunstmann kam mit der zweiten Luft zurück und sicherte sich vor allem über das Spiel auf die einzelnen Kegel die Satzpunkte gegen seinen Konkurrenten. Mit 318:261 Kegel drehte der Rudolstädter das Spiel und kam damit zum Mannschaftspunkt beim Endstand von 2:2 sowie 576:543 Zählern. In der zweiten Hälfte der Partie mache es Wolfmar Rosenthal gegen Stefan Laukner spannend, die sich ein Duell auf Augenhöhe lieferten. Nach Satzpunktverlust folgten zwei Gewinne, eh der vierte Satz den Jenenser vorn sah. In der Summe blieb der Mannschaftspunkt aber bei Rudolstadt mit einem 517:513-Endstand.

Die noch ausstehende Partie zwischen Uwe Liebmann und Wolfgang Teuber gehörte Bahn um Bahn dem Gastgeberakteur, der in der Summe mit einem glatten 4:0 bei 518:466 Kegel für den endgültigen Erfolg der Spielvereinigung sorgte.

Klare Niederlage beim KSV Gräfinau-Angstedt

Die dritte Begegnung in dieser Thüringenliga-Saison ging für die Rudolstädter Senioren beim KSV 90 Gräfinau-Angstedt mit 1:5 und 2156:2187 Kegeln verloren. Durchgang eins sah zunächst die Gastgeber leicht vorn. Während Stephan Wagner bereits nach 90 Wurf seinen Mannschaftspunkt an Heinz Schambach abtreten musste und letztlich beim 1:3 mit 530:548 Kegel den Kürzeren zog, war es Gregor Kunstmann, der mit einem fehlerfreien Auftritt gegen Matthias Hoffmann zu punkten wusste. Zwar ging hier der erste Satz an den Gräfinauer, doch letztlich kam Gregor Kunstmann vor allem im Abräumen zum Zuge, in welchem er ein ums andere Mal der Bessere war (1:3; 550:569).

In Durchgang zwei nahm es Uwe Liebmann mit Matthias Schweinsberger auf. Auch hier war es das Spiel auf die einzelnen Kegel, welches dieses Duell zu Gunsten der Gastgeber entschied. Drei verlorene Satzpunkte letztlich führten zum Mannschaftspunktverlust beim 3:1 mit 534:526-Ergebnis.

Wolfmar Rosenthal in seinem Match gegen Detlev Strauch begann mit einem Satzpunktgewinn, was Hoffnung auf mehr machte. Doch der Angstedter nutzte seinen Heimvorteil ein ums andere Mal aus, was die Bemühungen um weitere Satzpunkte des Rudolstädters zunichte machte. Letztlich ging auch hier der Mannschaftspunkt mit einem 3:1 bei 555:531 Zähler an des KSV 90 Gräfinau-Angstedt.