Rudolstadt. Das Wetter sei genauso abwechslungsreich wie das Programm gewesen, berichtet Simone Post, Stadträtin der Linken und Mitglied im Klimabündnis, nach dem ersten Klimaaktionstag am vergangenen Freitag in Rudolstadt.

Nach dem musikalischen Beginn mit dem Chor des Gymnasiums wurde an Ständen diskutiert und gefachsimpelt. Für viele sei es eine große Anstrengung gewesen, mit einen Fahrrad die Energie für eine Tasse Kaffee zu produzieren. Auch am Stand des Forstes wurde es konkret. Der Borkenkäferbefall und die Trockenschäden im Wald waren die Schwerpunkte.

Die nachhaltige Erzeugung von Lebensmitteln war durch Stände der Solidarischen Landwirtschaft, der Streuobstwieseninitiative, des Bio-Ladens und des Weltladens vertreten. Neue Informationsplakate hatte der Verein „Rudolstadt blüht auf“ mitgebracht. Er sammelte auch die sehr konkreten Beiträge von Rudolstädtern und Gästen zum Klimaschutz.

Die häufigsten Vorhaben waren das Verwenden von Mehrwegflaschen und Geschirr, das Pflanzen von Bäumen und das Benutzen des Fahrrades für alltägliche Wege. „Teilweise waren über 100 Teilnehmer gleichzeitig auf dem Platz am Güntherbrunnen“, so Simone Post.

Das Klimabündnis Saalfeld-Rudolstadt-Bad Blankenburg möchte in den nächsten Monaten Filmabende und Diskussionsrunden durchführen. Der nächste Klimaaktionstag ist am 10. November ab 16 Uhr in Saalfeld auf dem Markt.