Rudolstadt Eingesparte Treibhausgase werden über Zwischenhändler an Mineralölfirmen verkauft
Als E-Fahrzeug-Besitzer spart man mit jeder Fahrt CO2-Emissionen ein und kann dazu noch bares Geld verdienen. Bereits seit Februar 2022 kann man die eingesparten Treibhausgase „verkaufen“, indem man die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) beantragt, heißt es in einer Mitteilung der Energieversorgung (EVR) Rudolstadt.
Möglich sei dies beim örtlichen Energieversorger unter https://www.ev-rudolstadt.de/kundenservice/evr-emobilbonus/. "Innerhalb von wenigen Minuten haben Sie sich durch die Registrierung geklickt. Es können sowohl Anträge von privaten als auch von geschäftlichen Fahrzeughaltern eingereicht werden", so die Marketingchefin des Unternehmens, Claudia Hoffmann. Bis zum 28. Februar 2023 könne man sich sogar noch die Prämie für 2022 sichern.
Um die Beantragung der THG-Quote zu vereinfachen, legt das Umweltbundesamt jährlich den durchschnittlichen Stromverbrauch eines E-Fahrzeugs fest und berechnet auf dieser Grundlage die Quote. Über einen Zwischenhändler wie die EVR werden die einzelnen Quoten gebündelt und an die Mineralölunternehmen veräußert.