Meuselbach/Rottenbach Tunnelbasiseinheit des Landkreises ist mit Helfern und Material bis in die Nacht am Stadtrand von Erfurt im Einsatz
An einer vom Land Thüringen angesetzten nächtlichen Übung im ICE-Tunnel Augustaburg bei Erfurt waren ab Freitagabend auch sieben Freiwillige Feuerwehren und weitere Kräfte aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt beteiligt.
"Gemeinsam mit der Feuerwehr Oberweißbach Stadt Schwarzatal bildeten wir eine Einheit, welche unter schwerem Atemschutz und sämtlichen Material eines Such- und Rettungstrupps den 1,4 km langen Tunnel zweimal durchquerte", berichteten Kameraden deu FFW Meuselbach.
Tunnel unter Atemschutz zweimal durchquert
"Unsere Aufgabe beim Einsatz am Tunnel ist das Bereitstellen von Material, Technik und gegebenenfalls Personal", berichteten Rene Möller und Marcel Klein von der Freiwilligen Feuerwehr Rottenbach. Die Wehr aus dem Rinnetal sei Teil der Tunnelbasiseinheit des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt und verfüge über einen GW-L2 Bahn, der mit Material für die Tunnelrettung bestückt ist, u.a. mit Schleifkorbtrage, Krankentrage, Beleuchtung, Funk und Zelt.
Auch Kameraden aus Lehesten, Reichmannsdorf, Rudolstadt, Saalfeld und Steinsdorf gehörten zu den eingesetzten Kräften aus Thüringen und Franken, die an der Notfallübung in dem 1404 Meter langer Eisenbahntunnel der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt beteiligt waren. Die Schwarzataler waren morgens gegen 4.30 Uhr zurück am Standort.