Meura. Übrig gebliebene Mittel vom Lotto werden in Ausrüstung investiert.

Mit 15 Kindern und Jugendlichen bei einer Einwohnerzahl von nicht einmal 500 ist die Jugendfeuerwehr Meura überdurchschnittlich besetzt. Für die Ausrüstung und Ausbildung der Wehr überreichte nun nach Antrag auf Förderung von 2600 Euro Staatssekretär Uwe Höhn (SPD) eine Zuwendung aus Lotto-Mitteln in Höhe von 2000 Euro. Den Eigenanteil von 600 Euro berappte der Feuerwehrverein Meura und die Jugendfeuerwehr selbst. Die Jugendlichen hatten nämlich einen Kuchenbasar an Himmelfahrt durchgeführt und somit 240 Euro erhalten.

Mit dem Geld wurden Blousons, Hosen, Parkas und Handschuhe für die 15 Mitglieder der Jugendfeuerwehr angeschafft. Außerdem nennen sie nun eine Kamera und einen Laptop ihr Eigen, womit Ausbildung und Dokumentationen ihrer Arbeit künftig noch besser erfolgen können.

„Da müsst ihr euren Eltern sagen, dass sie noch mehr Lotto spielen sollen. Und selbst, wenn sie nicht gewinnen, gewinnt ihr. Denn das Geld ist von dem übrig, was beim Lottospielen nicht ausgeschüttet wird“, sagte Höhn den Jugendlichen, die entsprechend der Ferien in kleiner Zahl anwesend waren.

Verdient hätten es die Nachwuchskräfte allemal, war von den anwesenden Feuerwehrleuten wie Theo Sorge zu erfahren. Erst kürzlich hatten sie alle die „Jugendflamme“ als Ausbildungsnachweis der Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren abgelegt. Beim Halli-Galli-Lauf 2019 in Schmiedefeld waren sie mit zwei Teams angetreten, und das Ergebnis von Team I war der 4. Platz.