Rudolstadt. Hoch loderten die Flammen beim Weihnachtsbaum verbrennen am Sonnabend in Rudolstadt. Es kamen einige hundert Leute.

Die Bleichwiese war am Samstag von Mittag bis zum Abend Anziehungspunkt für Alt und Jung sowie Sammelpunkt für ausgediente Weihnachtsbäume.

Wohin mit dem guten Stück? Zerteilt und Fraß für den heimischen Ofen oder in den Müll? Vor einigen Jahren schon hatte der im vorigen Jahr verstorbene Rudolstädter Unternehmer Lutz Schmidt die Idee mit dem Verbrennen der Bäume. Sven Mendyk schickte sich vor drei Jahren an, dabei mitzuhelfen. Nun ist es das zweite Mal, dass er die Weihnachtsbaumverbrennung in Eigenregie durchführte, dabei die Unterstützung von Stadtverwaltung Rudolstadt und dem Rudolstädter Eventservice Florian Pischel genoss.

Bastelstraße und Kutschfahrt gut angenommen

„So viele Gäste waren es noch nie“, sagte Mendyk, der sich selbst nicht zu schade war, die Bratwürste auf dem kleinen Rost selbst zu braten. Kaum fertig, fand das herzhafte Grillgut seine Abnehmer. Schon nach drei bis vier Stunden waren es über 200 Gäste. Als Neuerung gab es eine Bastelstraße gleich nebenan, damit die Kids auch auf ihre Kosten kämen.

Nebenbei knisterten die Fichten- und Tannensorten im Feuer und spendeten angenehme Wärme. Vereinzelt wurde die Möglichkeit genutzt, eine Kutschfahrt mit dem Pferdegespann von Ewald Buchmann aus Preilipp zu unternehmen. Zum Abschluss der Aktion gab es am Abend ein Feuerwerk und die Gewissheit, dass Sven Mendyk im kommenden Jahr wieder an gleicher Stelle die ausgedienten Weihnachtsbäume annehmen wird.