Apolda. Handballer siegen klar in Sömmerda

Normalerweise verbringt Thomas Poschbeck den Großteil eines Handball-Spiels des HSV Apolda auf der Bank. Er ist die klare Nummer zwei hinter Igor Toskoski im Kasten der Glockenstädter. Im Thüringenpokal am Samstagnachmittag beim HSV 05 Sömmerda war er alleine und konnte mit dem Spiel, vor allem der zweiten Halbzeit sicher zufrieden sein. Mit 40:21 gewann der mitteldeutsche Oberligist beim Landesligisten standesgemäß und steht damit im Viertelfinale des Wettbewerbs.

Nicht mal zwei Minuten waren gespielt, da konnte sich Poschbeck bei einem Siebenmeter auszeichnen und es blieb beim 1:1. Fast vier Minuten später musste er beim 2:1 den Ball aus dem Netz holen. Es war die zweite und gleichzeitig letzte Führung der Hausherren, die sich in der ersten Halbzeit ordentlich verkauften. Vier Tore Unterschied waren es nach einer Viertelstunde. Im Angriff waren die Apoldaer von der Sömmerdaer Abwehr nur schwer in den Griff zu bekommen. So führte der HSV zur Pause mit 21:13.

Im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit der Gäste noch deutlicher, die Defensive um Keeper Poschbeck ließ kaum noch etwas zu. Er hielt später seinen mittlerweile dritten Strafwurf, da war das Spiel beim 31:17 für Apolda schon entschieden. Den Schlusspunkt setzt Stefan Langer mit dem 40:21 und seinem insgesamt sechsten Treffer. Da war nur Norbert Ban mit neun Toren besser. Am nächsten Samstag wartet dann wieder der Ligabetrieb auf die Apoldaer. Zu Gast ist mit Aschersleben ein Team, welches man in eigener Halle besiegen muss.