Rudolstadt. Mit einer Ausnahme haben die Gewinner der Kommunalwahlen in Rudolstadt das Votum der Wähler angenommen

In 15 von 16 Ortsteilen der Stadt Rudolstadt sind nach der Wahl im Mai beziehungsweise nach der Stichwahl Anfang Juni die Ortsteilbürgermeister im Amt.

15 Gewinner erklärten, die Wahl anzunehmen. Die Vereidigungen haben in den beiden Stadtratssitzungen im Juni und Juli stattgefunden. Als letzter in der Runde bekommt Felix Marker, Ortsteilbürgermeister von Haufeld, in der nächsten Sitzung seine Urkunde. Einzig in Remda gibt es noch keinen Ortsteilbürgermeister. Hier hatten die Wähler dem bisherigen Amtsinhaber Kurt Ihm aufgetragen, sein Amt fortzuführen. Er erhielt in der Stichwahl 100 Stimmen, das entspricht 65,8 Prozent, während sein Konkurrent Andre Schnur 52 Stimmen (34,2 Prozent) bekam. Allerdings nimmt Kurt Ihm, der seit Mai für die Bürger für Rudolstadt im Stadtrat sitzt, die Wahl nicht an. „Es war eine bewusste Entscheidung von mir, mich nicht wieder zur Wahl zu stellen. Das hat zum einen mit der hohen Belastung zu tun. Außerdem war ich mit der Arbeit nicht ganz zufrieden“, sagte er auf OTZ-Anfrage.

Wer das Amt in Remda übernimmt, ist noch offen. Ab 20. August finden in allen 16 Rudolstädter Ortsteilen die Wahlen für die Ortsteilräte statt. In Remda kann dann der neu gewählte Ortsteilrat aus seiner Mitte einen Ortsteilbürgermeister ermitteln, so die Information aus der Stadtverwaltung.

Die Ortschefs: Eichfeld-Keilhau: Thomas Kirste; Lichstedt: Alexander Eger; Oberpreilipp: Thomas Hahn; Unterpreilipp: Edeltraud Deutsch; Ammelstädt: Reinhard Morgenroth; Geiterdorf: Constanze Schößler; Teichröda: Jens Jungnickel; Teichel:Marion Anding; Milbitz: Gerhard Fölzer; Haufeld: Felix Markert; Treppendorf: Dietmar Treiber; Breitenheerda: Wolfgang Kretschmer; Heilsberg: Eric Engelmann; Eschdorf: Reiner Hercher; Sundremda: Bert Hamm.