Saalfeld. Am Samstag schauten die Beamten des Inspektionsdienstes Saalfeld nicht schlecht, als ein pflichtbewusster 60-Jähriger mit einer Handgranate in die Dienststelle kam.

Der Herr hatte diese augenscheinlich russische Granate kurz zuvor gefunden und diese in einem Eimer zur Dienststelle gebracht, um sie dort abzugeben. Durch die Beamten wurde sogleich eine Spezialfirma zur Spreng- und Kampfmittelbeseitigung angefordert, welche später die Granate als Übungshandgranate (ohne Sprengstoff) identifizierte.

Auch wenn der umsichtige 60-Jährige nur in guter Absicht handelte, wird seitens der Saalfelder Polizei nochmals auf den sensiblen Umgang mit etwaigen Fundstücken hingewiesen. Gerade bei Munitions- und Sprengteilen besteht immer die Gefahr, dass diese sich entzünden könnten und somit eine Gefahr für Leib und Leben darstellen. Im Falle eines Fundes sollte daher von einem eigenständigen Transport abgesehen werden und in jedem Fall die Polizei informiert werden.