Saalfeld. Handlungsbedarf steht aber bei der Regelschule in Gräfenthal.
Für Saalfeld-Rudolstadt als Schulträger herrscht Planungssicherheit bis Ende des Schuljahres 2027/28: Das Thüringer Bildungsministerium hat den eingereichten Schulnetzplan des Landkreises für die allgemeinbildenden Schulen genehmigt. Dem Landkreis werde ein gutes, wohnortnahes Bildungsangebot bescheinigt, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts.
Aufgrund der Prognose von sinkenden Schülerzahlen regt das Ministerium bei den Grundschulen die Prüfung „schulorganisatorischer Maßnahmen“ an. Handlungsbedarf sieht das Ministerium bei der Regelschule Gräfenthal. Hier werde die Mindestschülerzahl dauerhaft nicht erfüllt. Deshalb sei eine Kooperation mit der Gemeinschaftsschule Kaulsdorf zu prüfen.
Die Genehmigung gebe dem Landkreis und den Eltern Planungssicherheit, sagte Landrat Marko Wolfram (SPD). Der Kreistag hatte den Schulnetzplan Ende 2021 beschlossen. Mit großer Mehrheit hatten die Kreistagsmitglieder für den Erhalt aller Schulstandorte votiert. „Mit der Anerkennung geht unser Wunsch nach kurzen Wegen für kurze Beine in Erfüllung“, so der Landrat. Im Planungszeitraum stünden ausreichend Ressourcen zur Verfügung, um den Schulbedarf zu decken, heißt es seitens des Ministeriums.