Saalfeld/Rudolstadt. Das Schicksal der jungen Rudolstädterin, die an einer seltenen Autoimmunkrankheit leidet, lässt die Menschen im Landkreis nicht kalt.

Das Schicksal der jungen Rudolstädterin, die an einer seltenen Autoimmunkrankheit leidet, lässt die Menschen im Landkreis nicht kalt. Seit Susannes Mutter im Sommer auf die Situation ihrer Tochter aufmerksam gemacht und eine Spendenaktion ins Leben gerufen hat, erlebt die Familie eine Welle der Hilfsbereitschaft. Mit dem Spendengeld wird die Forschungsarbeit an der Berliner Charité unterstützt. Dort wird an neuen Therapieansätzen geforscht. Das Spendenkonto ist inzwischen auf 8500 Euro angewachsen. „Besonders beeindruckend für uns war eine Aktion der Stadt Saalfeld im Rahmen des Herbstmarktes, organisiert ganz ohne unser Zutun“, ist Susannes Mutter dankbar. Allein dort kam eine Summe von 1421 Euro zusammen, darunter größere Spenden der Saalfelder Werbegemeinschaft, der Feengrotten und der Bäder GmbH.

Schon 8500 Euro zusammen

Und die Aktivitäten gehen weiter. Am heutigen Dienstag und am 16. Dezember findet auf dem Saalfelder Weihnachtsmarkt eine Spendentombola statt. „Wir haben dafür zahlreiche hochwertige Spenden von Händlern aus Saalfeld und Rudolstadt bekommen, worüber wir uns sehr freuen“, sagt sie. Am 21. Dezember ist um 15 Uhr in der Schlosskapelle in Saalfeld ein Benefizkonzert mit Saalfelder Musikschülern unter Leitung von Ellen Michel geplant. Auch in anderen Städten nimmt man am Schicksal der 24-Jährigen Anteil. So ist neben Schwarza eine weitere Benefizveranstaltungen in Weimar geplant. Das Engagement der Familie wird auch in Berlin positiv aufgenommen. So hat der Professor und Leiter des Forschungsteams Friedemann Paul seine Unterstützung zugesagt. Unter anderem gibt es einen gemeinsamen Flyer, mit dem für weitere Spenden geworben wird.