Bad Lobenstein. Der Verkehr läuft zweispurig an der Unfallstelle vorbei. Hier sind noch abschließende Reinigungsarbeiten notwendig. Die Geschwindigkeit wird hier wegen Fahrbahnschäden auf 80 km/h bis zur Reparatur in den nächsten Tagen beschränkt bleiben.

Die A9 war seit dem frühen Dienstagmorgen zwischen den Anschlussstellen Bad Lobenstein und Schleiz in Richtung Berlin komplett gesperrt. Hier war ein Gefahrgut-Lkw mit Anhänger aus dem Landkreis Haßberge (Bayern) umgekippt. Das Fahrzeug lag über alle drei Fahrstreifen verteilt.

Der Lkw hatte Klärschlamm geladen, der sich durch den Unfall auf der Fahrbahn verteilt hatte, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstag sagte. Dieser Schlamm muss nun von der Fahrbahn beseitigt und die Autobahn anschließend gereinigt werden. Der Lkw muss mit einem Kran geborgen werden. Der Klärschlamm ist als Gefahrgut (UN60-2811) eingestuft, jedoch nicht außerordentlich giftig. Es gilt, den Kontakt mit Haut und Augen zu vermeiden.

Sachschaden beträgt 90.000 Euro

Der Verkehr, der seit dem Unfall dahinter warten musste, wurde zwischenzeitlich über den provisorisch beräumten Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Der normale Verkehr wird weiterhin an der Anschlussstelle Bad Lobenstein von der Autobahn ab- und umgeleitet. Deswegen kann es zu Stau an der Abfahrt kommen.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 90.000 Euro. Der 41 Jahre alte Fahrer des Lkw wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in die Klinik nach Schleiz gebracht.

Erst am Montag war es auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Naumburg und Weißenfels zu einem Unfall mit zwei Lkw und einem Auto gekommen. Autofahrer hatten bis zu eine Stunde im Stau warten müssen.

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OTZ