Bad Lobenstein. Filmdreh vor gut einem Jahr an der Koselgasse. Nun Einladung zur Vorpremiere im Bad Lobensteiner Kino.

Ein bisschen Hollywood-Flair wehte vor fast genau einem Jahr durch Bad Lobenstein. Denn dort wurde an der Koselgasse die Schlüsselszene für den Kurzfilm „Nach mir die Sinnflut“ gedreht. Der Film ist die Abschlussarbeit von Christoph Hertel, der Medienkunst und -gestaltung an der Bauhaus-Universität in Weimar studiert. Beim Filmdreh dabei waren auch rund 20 Komparsen aus der Umgebung.

„Nun ist auch die aufwändige Nachbearbeitung des Filmes abgeschlossen“, teilte Christoph Hertel am Mittwoch mit. Deswegen soll allen Beteiligten aus Bad Lobenstein die Möglichkeit gegeben werden, im Rahmen einer Vorpremiere den Film auf der großen Leinwand zu sehen. Alle Interessierten sind eingeladen am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr im Kino am Park in Bad Lobenstein mit den Filmemachern den rund 20-minütigen Streifen zu sehen. Im Anschluss wird ein Publikumsgespräch stattfinden.

Hauptfigur der skurrilen Komödie ist der junge Franz, der nach vielen Jahren wieder in seinen Heimatort Klein-Reibach zurückkehrt. Er soll in der Blaskapelle mitspielen, die anlässlich des 200-jährigen Jubiläumsfestes gerade mit Proben beschäftigt ist. Jedoch muss Franz feststellen, dass Klein-Reibach durch einen Riss im alten –mittlerweile maroden – Staudamm bedroht wird, der direkt hinter dem Städtchen in die Höhe ragt. Um Klein-Reibach zu retten, muss Franz sich gegen die Bewohner stellen, die von der Gefahr nichts wissen wollen und sich stattdessen voller Elan um das anstehende Fest kümmern. Das Wichtigste ist, dass das Karussell fährt. Hauptrollen werden unter anderem von Schauspielern des Nationaltheaters Weimar, des Theaters Meiningen sowie Rudolstadt verkörpert. Die Schlüsselszene – das große Fest – wurde an der Koselgasse in Bad Lobenstein gedreht. Auf der Suche nach Komparsen hatte sich der junge Regisseur an die OTZ gewandt.

Eintrittskarten gibt es an der Kinokasse, für alle Komparsen ist der Eintritt kostenlos.