Der Autor macht sich Gedanken über Umweltschutz und Klima-Stimmung

Lässt man diese Woche Revue passieren, so waren einmal mehr das Klima, die Umwelt und vor allem die ständige ­Suche nach neuen Steuern die Themen.

Dass jetzt beim Festival „SonneMondSterne“ die Müllvermeidung und die schnelle Müllbeseitigung eine große Rolle spielen, ist ausschließlich zu begrüßen. Es wird richtig spannend sein, am Montag nach der großen Abreisewelle zu sehen, inwiefern sich die Campingwiesen dann in ihrem Anblick unterscheiden von jenem in den vergangenen Jahren. Da bin ich ganz zuversichtlich, dass Besserung wahrnehmbar sein dürfte. Es steht bekanntlich einiges auf dem Spiel für die Anhänger des Musikfestivals. Fest geplant werden kann derzeit „Sonne-MondSterne“ zunächst nur bis 2021. Gerne melden wir sofort, wenn darüber hinaus eine Entscheidung gefallen ist.

Eine gute Entscheidung war bei der Firma etm in Schönbrunn getroffen worden mit der kostenintensiven Anschaffung einer Tuschierpresse. Im Gespräch mit den Werkzeugmachern war Freude und Stolz zu spüren gewesen. Die Mitarbeiter erkennen den nötigen Respekt für ihre Arbeit, was in diesem Unternehmen vor einigen Jahren leider nicht so üblich gewesen ist. Doch diese Zeiten liegen zum Glück lange zurück, sodass sich unlängst auch der Thüringer Ministerpräsident dazu entschlossen hatte, mal eine Betriebsvisite zu unternehmen.

Dabei kann man in der Funktion eines Ministerpräsidenten nur selten Konflikten aus den Weg gehen. Siehe das leidige Thema Waldstilllegung bei Rodacherbrunn, wie die besorgten Waldbesitzer sagen, oder Waldumbau binnen 30 Jahren, wie es das Umweltministerium beschreibt. Irgendwie wäre es gut, wenn hier beizeiten beide Seiten an einem Tisch zusammenkommen könnten. Ohne Radau und Remmidemmi, sondern mit Sachargumenten und Geduld zum Zuhören.

Miteinander zu reden ist immer der bessere Weg. Das hätte auch auf dem Campingplatz Saalburg Bad gutgetan, wo ein Platzwart vielleicht nicht immer ein Auge für vorhandene Missstände hatte und dann auch noch den falschen Ton gegenüber seinen Gästen traf. Womit wir beim Rostern angekommen sind. Wenn uns jetzt wieder einmal eine neue Steuer droht, diesmal aufs Fleisch, vergeht einem wirklich der Appetit auf Politik. Wen trifft‘s am Ende? Die Ärmeren. Schluss damit!