Über Umweltbewusstsein beim Festival am Stausee

In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins bemühen sich zahlreiche Musikfestivals um eine bessere Ökobilanz.

So auch das 23. SonneMondSterne-Festival in Saalburg. Seit Jahren gibt es ein Glasflaschenverbot, damit keine Scherben im Boden landen. Um das Müllaufkommen zu reduzieren und die Campingplätze sauber zu halten, ist nun erstmals ein Technomüllfahrzeug unterwegs. Zwar wird es unter dem Partyvolk, das tagsüber vor den Zelten nicht selten mit im Ausland erstandenen pfandfreien Getränken feiert, bestimmt kaum Fridays-for-Future-Demonstranten geben. Doch es gibt bereits zahlreiche Gäste, die weniger Einweggeschirr mitgebracht haben. So bleibt zu hoffen, dass die Besucher den auch in Newslettern getätigten Aufrufen zur Müllvermeidung folgen. Das ist das Festival dem Agrarbetrieb schuldig, der die Campingflächen den Rest des Jahres bewirtschaftet.

Für eine bessere Bilanz wäre es gut, wenn Energieanbieter im Zusammenhang mit der Erschließung neuer Ferienhäuser leistungsfähige Stromleitungen verlegen würden, damit während des Festivals nicht 4,3 Megawatt mit Dieselaggregaten erzeugt werden müssten.

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