Ullersreuth hat noch eine, Sparnberg hat noch eine, in Venzka denkt man über einen Neuanfang nach – nicht so gut sieht es dagegen nach Aussage des Stadtbrandmeisters offenbar in Göritz aus: die Rede ist von den Feuerwehren in den Hirschberger Ortsteilen. Erst jüngst durfte ich aus Ullersreuth berichten, wo sogar ein runder Feuerwehr-Geburtstag gefeiert werden konnte.

Ihr Part ist es auf der einen Seite, einem Feuer oder einer anderen Katastrophe – bei Sparnberg dürfte da wohl auch Hochwasser zu nennen sein – als Erste Paroli zu bieten. Zu helfen und was geht auch zu retten, bis die Hauptkräfte aus Hirschberg oder der ganzen Stützpunktfeuerwehr eintreffen. Als Laie in Sachen Einsatztaktik könnte ich mir zudem vorstellen, dass die Kameraden aus den Ortsteilen auch mit ran müssen, wenn bei größeren Lage in Hirschberg oder dem Umland das Personal knapp wird.

Wie jede andere Feuerwehr nicht nur bei uns im ländlichen Raum, steht aber auch solch ein kleines Team mit für das gesellschaftliche Leben im jeweiligen Ortsteil. Tragen die Kameraden – egal welchen Alters – ihren Teil dazu bei, wenn der Maibaum gestellt werden muss, wenn das Dorffest ansteht – um nur zwei Beispiele zu nennen. Wolfgang Rauh brachte es auf den Punkt, als er unterstrich: „Ohne Feuerwehr läuft hier eigentlich nichts!“

Gemeinsam brachte man auch das Spritzenhaus in Sparnberg wieder auf Vordermann. Vielleicht ist diese ganze Aktion auch in gewisser Weise als Signal: „Hey, es gibt uns noch und das soll auch in Zukunft so bleiben!“ zu sehen. Und mit so einer schmucken kleinen, aber feinen Basis kann man ja auch bei potenziellem Nachwuchs punkten, den man bei der Feuerwehr immer braucht.

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