Lössau/Frössen/Ruppersdorf. Nahezu zeitgleich haben sich am Mittwochnachmittag drei Feldbrände ereignet.

Zuerst rückten gegen 16 Uhr die Feuerwehren aus Schleiz und Möschlitz zu einem Feldbrand zwischen Lössau und Langenbuch aus. Dort standen etwa 200 Quadratmeter eines 13 Hektar großen Feldes, das mit Wintergerste bestellt war, in Flammen. Der Brandbereich war bereits abgeerntet. Der Fahrer des Mähdreschers entdeckte das Feuer, als er gerade einen anderen Bereich des Feldes erntete.

Laut Iris Splitthof, Vorstand der Agrargenossenschaft Kirschkau, hatten die Erntearbeiten zirka eine Stunde vor dem Feldbrand begonnen. Während die Mitarbeiter der Agrargenossenschaft mit einem bereitstehenden Pflug Schneisen um das Feuer zogen, machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr daran, die Flammen im ­angrenzenden Waldstück zu löschen.

Dort hatte das Feuer bereits Buschwerk und Baumstämme entzündet. Eine Ausbreitung des Feuers über das Waldgebiet konnte verhindert werden. Glutnester wurden nach dem Löschen des Feuers auf dem Wintergerste-Feld ausgehoben und abgelöscht. Die Mitarbeiter der Agrargenossenschaft halfen hierbei mit ihrem Pflug.

Etwa zur selben Zeit rückten die Feuerwehren Bad Lobenstein, Hirschberg und Gefell nach Frössen aus, wo etwa zwei Hektar Wintergerste am Abzweig Frössen in Richtung Langgrün in Flammen standen. Den Erstangriff gegen die Flammen hatten die Mitarbeiter der Agrargenossenschaft Frössen mithilfe eines bereitstehenden Wassertanks vorgenommen.

Gegen 17.40 Uhr schließlich kam es bei Ruppersdorf zum dritten Feldbrand. Dort war etwa ein Hektar eines Getreidefeldes während der Druscharbeiten entflammt. Die landwirtschaftlichen Arbeiter setzten umgehend Pflug und Wasserfass zur Erstbekämpfung ein. Zudem eilten neben den ­Kameraden der Feuerwehr Bad Lobenstein auch die Wehren aus Ruppersdorf, Remptendorf, Thimmendorf, Altengesees und Helmsgrün herbei.