Wurzbach. Bundesstraße 90 war für die Unfallaufnahme, Spurensicherung und Reinigung vier Stunden gesperrt

Auf der Bundesstraße 90 soll es immer wieder zu gefährlichen Situationen aufgrund von Gesteinsbrocken kommen, die von den nahen Steilhängen auf die Fahrbahn stürzen. Darüber berichtet die Wurzbacher Feuerwehr im Zusammenhang mit einem schweren Verkehrsunfall, der am Sonntag in der Nähe des Ortes Klettigshammer passiert war. Die Polizei sicherte diesbezüglich entsprechende Spuren.

Wie bereits gemeldet, war ein 69-jähriger Motorradfahrer einer siebenköpfigen Gruppe offensichtlich auf einen größeren Stein geraten, daraufhin nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Böschung gestürzt. Der Mann erlitt hierbei so schwere Verletzungen, dass jede medizinische Hilfe für ihn zu spät kam.

„Die Ersthelfer leisteten vorbildliche Arbeit“, wurde seitens der Wurzbacher Feuerwehr eingeschätzt, deren First Responder beim Eintreffen am Unfallort die weitere Reanimierung übernahmen, die jedoch leider erfolglos blieb.

Etwa vier Stunden war die Bundesstraße in dem Abschnitt komplett gesperrt geblieben. Neben der Unfallaufnahme und der Spurensicherung war später noch die stark verunreinigte Straße zu reinigen. Außerdem galt es, eine Ersthelferin zu betreuen. Mit Unterstützung von zwei Notfallseelsorgern war eine umfassende fürsorgliche Betreuung im Wurzbacher Gerätehaus organisiert worden.