Die Erleichterung ist dem Gefeller Bürgermeister Marcel Zapf deutlich anzusehen. Blintendorf, Frössen, Göttengrün und Langgrün sind als Förderschwerpunkte in das Programm der Dorferneuerung aufgenommen worden.

Unscheinbar sieht diese Urkunde aus, nichts lässt erahnen, wie viel Arbeit dahinter steckt. So ein gemeindliches Entwicklungskonzept, das für den Antrag zu Aufnahme beim Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gera benötigt wurde, erstellt sich ja nicht von allein. Viele Ortsbegehungen und Gespräche sind dafür ­notwendig.

Nun kann nicht nur die Gemeinde über die Aufnahme in das Programm frohlocken, sondern auch die Bürger. Nun können auch Maßnahmen wie die Erneuerung von Fenstern oder Dächern von Privathäusern gefördert werden. Denn nicht nur Straßen ohne Schlaglöcher, gepflegte Bürgersteige oder ein neuer Anstrich für das Dorfgemeinschaftshaus, sondern auch sanierte Wohnhäuser tragen zur Verschönerung eines Ortes bei.

Einige Projekte in den Ortsteilen stehen bereits auf der Agenda, wie der Saal in Blintendorf beispielsweise. Die Fördermittel sind bewilligt, in ein paar Monaten wird sich zeigen, wie zügig die Dorferneuerung voranschreiten wird. Denn die Finanzen sind die eine Sache, die Stadt Gefell muss aber auch geeignete Firmen zur Umsetzung der Maßnahmen finden. Und das ist in manchen Fällen gar nicht so leicht, wie man es sich vorgestellt hat.

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