Schleiz. Der Blankensteiner Landtagsabgeordnete weist auf Erreichbarkeit und Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung hin, ebenso auf Fördermittel.

Drei Tage, bevor das Sanierungskonzept für die Kreiskrankenhäuser Greiz und Schleiz vorstellt werden soll, meldet sich der Blankensteiner Linke-Landtagsabgeordnete Ralf Kalich zu Wort. „Zum Krankenhausstandort Schleiz besteht auf Grund der Erreichbarkeit und der Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung keine Alternative“, teilte er am Dienstagnachmittag mit.

In den vergangenen Jahren habe sich das Land Thüringen immer für den Standort ausgesprochen und dies sollte nach Kalichs Auffassung auch in Zukunft so bleiben. „Allein über fünf Millionen Euro flossen als Fördermittel in den Erweiterungsbau des Standortes des Kreiskrankenhauses. Als Sicherheitszuschlag erhält der Standort Schleiz aus Landesmitteln zurzeit 400 000 Euro jährlich. Über diesen Sicherheitszuschlag sind weitere Millionenbeträge zur Sicherung des Standortes geflossen. Als Landtagsabgeordneter erwarte ich, dass die Kreiskrankenhaus Greiz GmbH ein tragfähiges Konzept zur Weiterführung des Krankenhauses in Schleiz aufstellt und der Verantwortung gegenüber den Bürgern im Landkreis Saale-Orla gerecht wird“, erklärte der Linke-Politiker.

Kalich erwartet, dass die Lohnunterschiede zwischen den Standorten in Greiz und Schleiz im Interesse aller Beschäftigten ausgeglichen werden.