Gefell. In Auswertung der Ereignisse beim Waldbrand am Heinrichstein Ende April diesen Jahres wurde entschieden, solch eine Drohne anzuschaffen.

Seit Donnerstagnachmittag verfügt der Landkreis Saale-Orla über eine Drohne, die bei sogenannten Großschadenslagen zum Einsatz kommen kann und wird. Landrat Thomas Fügmann (CDU) übergab das Fluggerät offiziell an die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gefell, wo es zukünftig auf dem Führungskraftwagen dort stationiert sein wird.

In Auswertung der Ereignisse am Heinrichstein Ende April diesen Jahres wurde entschieden, solch ein Teil anzuschaffen. Nötig war eine Investition von rund 10.000 Euro. Auch aufgrund der zunehmenden Anzahl von Waldbränden und der Einsatzmöglichkeiten einer solchen Drohne gerade wenn es um das Aufspüren von Glutnestern in der Fläche beziehungsweise in unwegsamen Gelände geht, wurde im Land ein entsprechendes Programm aufgelegt - mit dessen Hilfe letztendlich die Anschaffung eines solchen „fliegenden Auges“ für jeden Landkreis mit 50 Prozent (bei Gesamtkosten von bis zu 10.000 Euro) gefördert wird.

Eine erste Einweisung für Drohnenführer durch den Hersteller gab es bereits - drei kommen aus der Kreisverwaltung und zwei von der Freiwilligen Feuerwehr Gefell. Jetzt geht es in die Ausbildung, um so schnell wie möglich die volle Einsatzbereitschaft zu erreichen. Ausgerüstet ist die Drohne mit einer hochauflösenden Kamera, mit der Filme und auch Bilder erstellt werden können sowie mit einer Wärmebildkamera.