Oliver Nowak über das Abbrennen von Traditionsfeuern.

Das Veranstaltungsverbot aufgrund der Corona-Pandemie hat zur Folge, dass die Traditionsfeuer ausfielen. Die Geschichte über den Schnittguthaufen von Hans-Jürgen Gruhner ist beispielhaft, wie versucht wird, das Schnittgut dennoch abbrennen zu können und sich den Weg zur Entsorgungsstelle zu sparen. Wenn möglich, wird dann auch ein wenig vom sogenannten „Vitamin B“ – Beziehungen – Gebrauch gemacht.

Auch wenn das bei einigen sauer aufstößt, ist das aber immer noch besser, als die Schnittguthaufen wie in der Seenplatte ohne Erlaubnis abzubrennen und damit die ehrenamtlichen Feuerwehrkräften Arbeit aufzuhalsen.

Wobei gerade auf diese bezogen das Thüringer Umweltministerium seine Aussagen etwas überlegter treffen sollte. Es sollte nämlich nicht Aufgabe der Feuerwehren sein, nachgeholte Brauchtumsfeuer kontrolliert ohne Gäste abbrennen zu lassen.