Altengesees. Seit 2017 wird bereits über eine Erweiterung nachgedacht, nun ist es vollbracht.

Zum Wochenende wurde in Altengesees der neue Hofladen samt Café eingeweiht. Damit wurde die vor zehn Jahren eröffnete Christo-Bäckerei der Werkstätten Christopherushof erweitert. Die Bäckerei und der Laden erfreuen sich sowohl bei den Bewohnern und Beschäftigten der Einrichtung, als auch bei den Menschen der Region großer Beliebtheit.

Bürgermeister Thomas Franke, auch Vorsitzender der Leader-Aktionsgruppe, Geschäftsbereichsleiterin Bettina Schmidt, Pfarrer Axel Kramme und Christiane Horn (von links) freuen sich über den Anlass.
Bürgermeister Thomas Franke, auch Vorsitzender der Leader-Aktionsgruppe, Geschäftsbereichsleiterin Bettina Schmidt, Pfarrer Axel Kramme und Christiane Horn (von links) freuen sich über den Anlass. © OTZ | Sandra Smailes

2009 hat alles mit einem Bäcker, Frank Müller, angefangen. Jetzt arbeiten dort bereits acht Menschen. Zu Beginn des nächsten Jahres wird eine weitere Konditorin eingestellt.

„Seit 2017 denken wir über eine Erweiterung nach. Wir wollen nicht nur unser aller täglich Brot verkaufen, sondern auch den Genießern etwas bieten. Das ist mit dem Café gelungen“, sagte Bettina Schmidt, Geschäftsbereichsleiterin Eingliederungshilfen der Diakoniestiftung, im Rahmen der kleinen Feierstunde. Der Werkstattchor sang ein Lied, es gab eine Andacht und schließlich wurde der neue Laden von Sabrina Illhardt - eine der Beschäftigte, die dort verkaufen - und dem Architekt Albin Jung offiziell eröffnet.

Natürlich unter freudigem Beifall aller Gäste, darunter Vertreter von Institutionen, die den Bau finanziell unterstützt haben; der am Bau und der Ausstattung beteiligten Firmen und der Lieferanten. Zum Beispiel die Zimmerei Pfeiffer aus Burglemnitz, die das Gebäude errichtet hat und die Ruhmühle Ebersdorf - von dort wird von Anfang an das Mehl bezogen. Remptendorfs Bürgermeister Thomas Franke, der auch Vorsitzender der Leader-Aktionsgruppe ist, dankte für diese Neuerung im kleinen Ort und sagte, dass Leader diesen Bau gern unterstützt hat, weil klar ist, dass hier tatsächlich eine Bereicherung für den ländlichen Raum entsteht.

Der neue Hofladen mit Café von außen: Gäste und Kunden erfüllten beides recht schnell mit jeder Menge Leben.
Der neue Hofladen mit Café von außen: Gäste und Kunden erfüllten beides recht schnell mit jeder Menge Leben. © OTZ | Sandra Smailes

Bettina Schmidt und ihr Team in Altengesees sind glücklich und auch ein bisschen stolz darauf, dass der Laden nach nur einjähriger Bauzeit fertiggestellt werden konnte. Sie dankte allen voran Cathleen Müller, der Leiterin Service/Hauswirtschaft, und Antje Jäschner, verantwortlich für Projekte, für die Unterstützung und den Umzug bei laufendem Betrieb in der Adventszeit. „Man muss in das Gelingen verliebt sein, nicht in das Scheitern - dieser Satz hat sich hier bewährt“, sagte sie.

Dann wurde auch das Buffet eröffnet. Während die Gäste von den Produkten probierten, kamen die ersten Kunden, um Brot- und Backwaren, Stollen sowie Plätzchen zu kaufen. Aber im Laden gibt es auch Waren des täglichen Bedarfs: Produkte, wie Honig, Speck, Apfelsaft, Eierlikör und Wurst aus der Region, Zahncreme und was man sonst zum Leben braucht.