Bad Lobenstein. Bis Sonntag waren 1200 Unterschriften gesammelt worden – 1500 müssen erreicht werden

Im Großen und Ganzen sind die Initiatoren „Waldumbau statt Waldstilllegung“ mit der Reaktion auf ihre Online-Petition zufrieden. Bis Sonntag waren 1200 Unterschriften gesammelt worden – 1500 müssen erreicht werden.

Ziel ist es, die beabsichtigte Stilllegung eines 1400 Hektar umfassenden Reviers bei ­Rodacher- brunn zu verhindern, nachdem es zuvor auf der ­Fläche einen Waldumbau geben soll. „Gerade im ländlichen Raum haben wir ein paar Probleme mit der Online-Petition“, erklärt Hartmuth Hoffmann, Leiter des Reußschen Forstreviers. Vor allem ältere Leute hätten keinen Zugang zum Internet, möchten sich aber an der Petition beteiligen. Daher wurden in vielen Geschäften der Region, unter anderem in Bad Lobenstein, Wurzbach und sogar in Nordhalben, Listen ausgelegt, in denen sich die Gegner der Waldstilllegung eintragen können. Dafür haben sie noch bis Dienstag Zeit. Denn am Tag darauf müssen diese Listen beim Thüringer Landtag abgegeben werden, damit sie auch mitgewertet werden.

Die Online-Petition endet am kommenden Freitag, 18. Oktober. Zunächst müssen sich Interessierte registrieren, erst dann können sie die Petition mitzeichnen. „Viele schreckt das ab“, weiß Wurzbachs Bürgermeister Jan Schübel (CDU-BU). Zudem seien viele der Meinung, dass sie mit ihrer Registrierung bereits an der Petition teilnehmen. Aber das sei nur der erste Schritt.

Zur Petition: petitionen-landtag.thueringen.de/petitions/1685