Ein Fahrplan-Planer hat schon mal durchgerechnet und skiziert: Wer um 10.02 Uhr in Saalfeld in die Bahn steigt und 11.06 Uhr in Harra ankommt, könnte um 11.20 Uhr auf ein Linienschiff umsteigen.

Vorausgesetzt die Erfurter Bahn kommt pünktlich an und die Saale führt ausreichend Wasser. Um 14.15 Uhr in Saalburg angekommen, geht es dann zehn Minuten später mit dem nun geplanten schwimmenden Bus möglicherweise bis zur Sperrmauer Bleiloch weiter.

Da könnte der Amphibienbus aus dem Thüringer Meer tauchen und auf der Straße via Remptendorf, Burgk, Crispendorf und Eßbach weiter nach Ziegenrück fahren. Dort fährt er über die Rampe in die Saale und um 15.35 Uhr ab, um gut 50 Minuten später in Altenroth oder der Linkenmühle anzukommen. Von dort geht es dann per Linienbus weiter, der Saalfeld um 19.25 Uhr erreicht. Busverbindungen gibt es auch von Ziegenrück nach Schleiz oder Pößneck und von dort auch nach Neustadt. Oder aus mehreren Orten nach Bad Lobenstein.

Für die aus dem Dornröschenschlaf erwachende (Tourismus-) Region am Thüringer Meer wäre es gut, wenn die Studie sagen würde: Das Vorhaben ist machbar. Auch wenn ein rund 750.000 Euro teurer Schwimmbus alles andere als im Halbstundentakt verkehren würde, wäre er nicht nur am südlichen Hohenwartestausee-Ufer eine erhebliche Aufwertung der Region für Einwohner und Tourismus.

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