Mödlareuth. Der einst geteilte Ort feiert kommenden Montag seine Grenzöffnung vor 30 Jahren.

Der einst wie Berlin geteilte Ort Mödlareuth erinnert am kommenden Montag an seine Grenzöffnung vor 30 Jahren. Am 9. Dezember 1989, genau einen Monat nach dem Fall der Mauer in Berlin, wurde der Grenzübergang in Mödlareuth geöffnet. Als erste schritten damals der Töpener Bürgermeister Arnold Friedrich sowie sein thüringischer Kollege Hans Unger durch das geöffnete Tor der Mauer. Über 1000 Menschen aus Bayern, Sachsen und Thüringen folgten ihnen.

30 Jahre danach feiern die Mödlareuther diesen für sie historischen Tag mit einer Sternwanderung von Gebersreuth, Juchhöh und Töpen nach Mödlareuth. Treffpunkt ist jeweils um 17.45 Uhr. Bei der um 18.30 Uhr beginnenden „Gedenkveranstaltung 30 Jahre Grenzöffnung Mödlareuth“ auf dem Freigelände am Eingangsbereich des Deutsch-Deutschen Museums werden nach der Begrüßung durch den Museumszweckverbandsvorsitzenden und Hofer Landrat Oliver Bär (CSU) und Museumsleiter Robert Lebegern Zeitzeugen zu Wort kommen.

Um 19 Uhr ist eine Dankandacht mit den Pfarrern Thomas Persitzky (Hof und Töpen), Toralf Hopf (Gefell) und Sabine Stepper (Mißlareuth) geplant. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Posaunenchor Töpen.

Um 19.30 Uhr gibt es dann ein gemütliches Beisammensein im Sonderausstellungsraum des Museums. Die musikalische Gestaltung übernimmt die Schalmeienkapelle Bernsgrün.