Altenburg. Eine der bundesweit häufigsten Todesursachen steht im Mittelpunkt bei zwei Vorträgen in Altenburg.

Laut dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung sterben jährlich etwa 65.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Etwa die Hälfte der Todesfälle, die durch Herz-Kreislauf-Krankheiten ausgelöst werden, lassen sich auf diese Ursache zurückführen. Im Landkreis Altenburger Land ist die Quote zudem deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Hier starben im vergangenen Jahr 963 Personen in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Leiden, das entspricht etwa 72 Prozent aller Todesfälle. Die Herz-Kreislaufleiden gingen häufig mit einem Bluthochdruck oder Diabetes mellitus einher. Auch Erkrankungen der Herzkranzgefäße und angeborene Herzfehler erhöhen das Risiko deutlich.

Doch wie kommt es zum plötzlichen Herztod und wie kann man sich bestmöglich davor schützen? Innerhalb der Herzwochen, einer deutschlandweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung, werden genau diese Themen von Spezialisten besprochen und Fragen beantwortet.

Oberärztin Friederike Großmann, Fachärztin für Innere Medizin/Kardiologie in der kardiologischen Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Altenburger Land, erklärt, wie man sich vorm Herztod schützen kann.
Oberärztin Friederike Großmann, Fachärztin für Innere Medizin/Kardiologie in der kardiologischen Praxis im Medizinischen Versorgungszentrum Altenburger Land, erklärt, wie man sich vorm Herztod schützen kann. © Klinikum Altenburger Land | Carsten Schenker

Auch das Altenburger Klinikum für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin beteiligt sich mit einer Informationsveranstaltung an dieser Kampagne und lädt alle Interessierten zu zwei Vorträgen mit anschließender Diskussionsrunde ein.

Ab 14 Uhr wird Chefarzt Wolfgang Strauß über die wichtigsten Ursachen des plötzlichen Herztodes referieren. Im Anschluss wird Oberärztin Friederike Großmann einen Blick auf vorbeugende Maßnahmen werfen und zeigen, wie man sich am besten vor dem plötzlichen Herztod schützen kann. Nach diesen beiden Vorträgen stehen die Ärzte der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin den Besuchern für weitere Fragen und Diskussionen im persönlichen Austausch zur Verfügung.

Am 18. November von 14 bis 16 Uhr im Hörsaal des Klinikums Altenburg, Eintritt frei