Schmölln/Altenburg. Der Gedenkstein für die Opfer von Krieg, Gewalt und Willkürherrschaft auf dem Neuen Friedhof in Schmölln wurde 1994 eingeweiht.

Im Gedenken an die Gefallenen der Kriege, die Opfer von Gewaltherrschaft und die Millionen von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen findet die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt am Sonntag um 11 Uhr am Gedenkstein auf dem Neuen Friedhof in Schmölln.

„Zum Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt und Willkürherrschaft“, so lautet die Inschrift des Gedenksteines. Inmitten eines Grabfeldes für gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieges wurde der Gedenkstein 1994 eingeweiht. Der Anstoß dazu kam aus den Reihen der Schlesischen Landsmannschaft. Umgesetzt wurde die Idee durch eine Arbeitsgruppe mit dem Bund der Vertriebenen Schmölln, den Landmannschaften, der Kirche, der Stadtverwaltung und dem Sozialverband VdK. Umrahmt wird die Veranstaltung am Sonntag vom Bläserchor Schmölln/Großstöbnitz und von Schülern des Roman-Herzog-Gymnasiums Schmölln.

Auch der Landkreis, die Stadt Altenburg und der ökumenische Arbeitskreis gedenken in einer Veranstaltung ab 11.15 Uhr der Opfer von Krieg, Terror und Vertreibung. Treffpunkt ist die Gottesackerkirche am Hospitalplatz in Altenburg. Redebeiträge werden erwartet von Landrat Uwe Melzer (CDU), Oberbürgermeister André Neumann (CDU) und Pfarrer Andreas Gießler (evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Altenburg). Das Gebet werden die Pfarrer Andreas Gießler und Konrad Köst (Pfarrei Altenburg/Schmölln) gemeinsam sprechen. Die Kranzniederlegung wird auf dem Kriegsgräberfeld für den Ersten Weltkrieg stattfinden. Interessierte sind eingeladen, dieser öffentlichen Veranstaltung beizuwohnen, die vom Posaunenchor Altenburg begleitet wird.