Lehndorf/Gößnitz. Deutsche Bahn will Strecke fit machen für kürzere Reisedauer.

Der Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale im Streckenabschnitt Lehndorf–Gößnitz hat im Mai begonnen. Das teilt die Deutsche Bahn jetzt mit. Die Strecke werde fit gemacht, um Reisezeiten zu verkürzen und Umsteigemöglichkeiten in den einzelnen Bahnhöfen besser aufeinander abzustimmen, heißt es in der Mitteilung.

Als Teil der 2. Ausbaustufe Markkleeberg–Gaschwitz–Crimmitschau wird der Streckenabschnitt Lehndorf–Gößnitz erneuert. Im gesamten Abschnitt werden neue Gleis- und Oberleitungsanlagen sowie Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik, der Elektrotechnik und der Telekommunikation gebaut beziehungsweise auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Fertigstellung des Bauabschnitts ist für Ende 2022 geplant. Die Bauarbeiten laufen im Wesentlichen unter „rollendem Rad“ und ohne längere Ausfälle des Schienenpersonenverkehrs.

Bereits seit Januar dieses Jahres laufen die Vorbereitungen für die Bauarbeiten. Baustraßen und Baustelleneinrichtungsflächen wurden hergestellt sowie Habitate für Zauneidechsen errichtet.

Mit der Baumaßnahme gehen jedoch auch Eingriffe in die Natur einher, welche durch Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden. Unter anderem werden laut Deutscher Bahn Renaturierungsleistungen vorgenommen. In Zehma und Wildenbörten erfolgen Teichentschlammungen.

Weitere Informationen über das Bauvorhaben finden Interessierte unter: https:// bauprojekte.deutschebahn.com/p/markkleeberggaschwitz-crimmitschau.