Altenburg. Die bislang eigenständigen Pfarreien Altenburg/Schmölln Rositz haben sich zusammengeschlossen.

Am Sonntag feierten die Katholiken im Altenburger Land im Rahmen einer Heiligen Messe mit dem Bischof ihres Bistums Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, die Gründung der Altenburger Römisch-katholischen Pfarrei Erscheinung des Herrn.

Diese Neugründung basiert auf dem Zusammenschluss der beiden bisher eigenständigen Pfarreien, der Pfarrei Erscheinung des Herrn für Altenburg/Schmölln und der Pfarrei Mutter Gottes vom Berge Karmel für Rositz. „Beide Pfarreien haben sich seit Längerem schon auf diesen Schritt vorbereitet und arbeiten etwa in Fragen der Erstkommunion- und Firmvorbereitung bereits eng zusammen“, erläuterte Gemeindepfarrer Konrad Köst, der gemeinsam mit seinem ehrenamtlichen Mitarbeiter, dem ehemaligen Altenburger Oberbürgermeister Johannes Ungvári (CDU), ins Pfarrhaus zum Gespräch einlud.

Die neu gegründete Pfarrei Altenburg mit Pfarrer Köst an der Spitze zählt 2212 Mitglieder. Zum Pastoralteam gehören weiterhin Pfarrer Sebastian Brier und Gemeindereferentin Gabriele Scholler sowie Pfarrer Stefan Thiel. Der Pfarrei wurden neue Kirchenbücher und das zukünftige Pfarrsiegel überreicht. Im Rahmen des Gründungsgottesdienstes wurde außerdem die Errichtung der Pfarrei formal bekannt gegeben und der Pfarrer der Gemeinde, Konrad Köst, offiziell ins Amt eingeführt.

Ungvári betonte, dass man weiterhin gut mit den Hilfswerken der Katholischen Kirche wie der Caritas, den Maltesern und anderen zusammenarbeiten wolle. Diese Hilfswerke helfen Menschen in vielfältiger Art und Weise und agieren auch international.

Nach dem Gründungsgottesdienst feierten die Gäste auf dem Kirchenvorplatz in der Altenburger Frauengasse in einem Zelt mit 200 Sitzplätzen die Pfarreineugründung. Zu den Gästen zählten auch hochrangige Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariats in Dresden.

Die neue Pfarrei „Erscheinung des Herrn Altenburg“ besteht künftig aus fünf verschiedenen Gottesdienstgemeinden. Dabei behält jede der Kirchen ihr eigenes Patrozinium und darf auch weiterhin ihr Patronats- und Kirchweihfest feiern. Ziel der Neugründung von Pfarreien ist unter anderem das Bündeln vorhandener geistlicher Kräfte und das Straffen der Verwaltung.