Dobitschen. Besonderer Projekttag mit Recyclingmobil an der Regelschule in Dobitschen.

Die Regelschule Dobitschen macht ihrem Titel als Nachhaltigkeitsschule alle Ehre.

Denn ein besonderer Unterrichtstag stand jetzt für die Kinder und Jugendlichen auf dem Stundenplan. Das Recyclingmobil von „save nature“ – ein Netzwerk aus freiwilligen Helfern mit Sitz in Leutenberg, die im Sinne der Natur leben und handeln – machte auf dem Schulhof im ostthüringischen Dobitschen Halt.

Vor- und Nachteile von Kunststoff

Die Mädchen und Jungen erfuhren zunächst etwas über die Vor- und Nachteile von Kunststoff und auch die Probleme, die weltweit durch diesen besonderen Stoff entstehen. Schlagworte hier sind unter anderem die Vermüllung von Flüssen und Städten sowie Gefahren für Menschen und Tierwelt, die dadurch entstehen. Diskutiert wurde in gleichem Atemzug dann auch die Frage, wie man im Alltag Müll vermeiden kann.

Und es blieb nicht bei grauer Theorie an diesem besonderen Projekttag in Dobitschen. Denn im Anschluss an die Diskussionsrunde sammelten die Kinder und Jugendlichen Müll rund um die Schule. Dieser und von zu Hause mitgebrachte Plastikverpackungen wurden danach nach Stoffen sortiert. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren dabei unter anderem, dass sich nicht jede Plastikart zum Recyceln eignet.

Recyceln kostet Energie

Die gereinigten Verpackungen aus Polypropylen wurden gemeinsam zerschnitten und mit Hilfe eines umgebauten Fahrrades geschreddert. Hier waren Ausdauer und Kraft der Kinder gefragt. So wurde eindrücklich sichtbar, dass man für das Recyceln auch Energie benötigt. Dann endlich konnten die Plastikteile im Recyclingmobil zu Linealen oder Pflanzenklammern eingeschmolzen werden und durften von den Kindern mit nach Hause genommen werden.

Die Regelschule Dobitschen erhielt 2022 den Titel „Nachhaltigkeitsschule“ und nimmt mit vielen Projekten immer wieder Bezug auf diese Thematik.