Altenburg. Kooperationsmodell wurde abgelehnt

Der Entwurf zur neuen Schulnetzplanung im Altenburger Land soll laut ­Medienberichten im Oktober dieses Jahres im Kreistag beraten werden.

Damit in Verbindung steht auch ein Schulversuch im Bereich der Grundschulen in und um Schmölln, der die kleinen Einrichtungen wie etwa in Ponitz und Großstechau sichern soll. Ziel sei ein Ausgleich zwischen den städtischen und ländlichen Schulen, verbunden mit weniger Ausfällen.

Der Entwurf werde am ­Montag im Schulausschuss des Kreistages vorgestellt und soll danach offen mit allen ­Schulkonferenzen, an denen Lehrer, Eltern und Erzieher ­beteiligt sind, diskutiert und ­beschlossen werden. „Sind die Beschlüsse der Schulkonferenzen positiv zustimmend, wird die Schulverwaltung dem Kreistag die Beantragung des Schulversuchs beim Thüringer Bildungsministerium zur Beschlussfassung im Oktober vorlegen“, berichtet das Landratsamt. Das neue Miteinander der Schulen im Süden des Landkreises könne dann im nächsten Schuljahr beginnen. Die bestehenden Schulbezirke der beteiligten Schulen würden dann aufgehoben und zusammengefasst.

Das vom Ministerium favorisierte Kooperationsmodell zur Bildung von drei Filialschulen im Grundschulbereich erntete bei allen betroffenen Einrichtungen wie auch beim Schulträger eine Absage, fügt das Landratsamt an.