Gera. Akzeptanz der Rohstoffwirtschaft

Wie kann die Akzeptanz der Rohstoffwirtschaft gesteigert werden und welche aktuellen Themen beschäftigen die Branche? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Thüringer Baustofftages am 5. September im IHK-Bildungszentrum Gera.

Ortsnahe Rohstoffgewinnung bedeutet Wertschöpfung in Thüringen, sichert Arbeitsplätze und schont die Umwelt. Gerade vor dem Hintergrund der Schaffung von neuem Wohnraum zu sozialverträglichen Mieten und der Erneuerung der Verkehrs- und technischen Infrastruktur ist eine sichere Rohstoffversorgung notwendig.

Der Bedarf an Rohstoffen für die Bauindustrie kann zu einem großen Teil von der einheimischen, stark mittelstandsorientierten Steine-und Erden-Industrie gedeckt werden. Das ist aus Sicht der IHKs ein wichtiger wirtschaftlicher Standortvorteil für Thüringen. Immer mehr Unternehmen erschließen auch Potenziale an Sekundärrohstoffen und stellen dem Markt damit Recycling-Baustoffe zur Verfügung.

Dritte Auflage in Gera

Oftmals müssen jedoch Konflikte zwischen Rohstoffgewinnung, den Interessen der Anwohner und des Umwelt- und Naturschutzes gelöst werden. Dabei muss das Ziel eines ausgewogenen Verhältnisses von Wirtschafts- und Umweltinteressen verfolgt werden.

Der Thüringer Baustofftag als Branchentreffen bietet Gelegenheit, dazu Erfahrungen auszutauschen und den Diskussionsprozess weiter zu vertiefen.

Die Veranstaltung wird zum dritten Mal vom Unternehmerverband Mineralische Baustoffe in Kooperation mit den Thüringer Industrie- und Handelskammern sowie dem Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz organisiert.

Anmeldung in der IHK Ostthüringen bei Anna Seidl, Tel. 0365 8553-129, E-Mail: seidl@gera.ihk.de oder online: www.gera.ihk.de/event/154126572 .