Altenburg. Biologe Hartmut Sänger aus Crimmitschau berichtet am 11. Oktober im Naturkundemuseum Mauritianum in Altenburg über seine Reise auf die Seychellen.

Im Sommer 2017 bereiste der Crimmitschauer Biologe Hartmut Sänger einige Inseln der Seychellen. Natürlich begeistern einen Mitteleuropäer in erster Linie Sonne, Naturstrände und türkisblaues Meer.

Einzigartige Flora und Fauna wird vorgestellt

Aber die Seychellen haben weitaus mehr zu bieten, weiß er jetzt. Die etwa 115 Inseln im Indischen Ozean begeistern vor allem Naturfreunde mit ihrem biologischen Reichtum.

Nur wenige Breitengrade südlich des Äquators und rund 800 Kilometer nördlich von Madagaskar liegen die Korallen- und Granitinseln im tropischen Klima und im Bereich der wetterbestimmenden Monsunwinde.

Vor vielen Millionen Jahren trennten sich die Inseln vom Urkontinent Gondwana und veränderten im Gegensatz zu den Kontinenten ihre Lage kaum. Völlig ungestört entwickelte sich bis zum 17. Jahrhundert eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Danach wurden die Seychellen erstmals besiedelt.

Afrikanische, asiatische und europäische Vorfahren

Auf der Reise über die Inseln Mahe Island – Cerf Island – Praslin Island – Cousin Island – Curieuse Island – La Digue Island genießt Hartmut Sänger die die Gastfreundschaft der Bewohner. Die Seychellois vereinen in ihrer Kultur afrikanische, asiatische und europäische Vorfahren und leben auf etwa 20 der Inseln.

Interessierte sind am 11. Oktober zum Vortrag von Hartmut Sänger über seinen Seychellen-Trip ins Mauritianum eingeladen.

Vortrag am Dienstag, 11. Oktober, 19 Uhr, Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg, Parkstraße 10