Hermsdorf. Seit Anfang November leitet Torsten Schmidt neben der Geraer auch die Filiale im Globus-Markt.

Es waren wenig erfreuliche Nachrichten, die Commerzbank-Chef Martin Zielke Ende September dieses Jahres als Botschaft in die Welt schickte: Kündigte die Großbank doch unter anderem Filialschließungen in ganz Deutschland an, was auch in Hermsdorf und Umgebung für Unruhe unter den Kunden sorgte.

Indes, gerüttelt wird am Standort Hermsdorf nicht. Man bekenne sich ganz klar zum Standort, teilte die Bank per Pressemitteilung mit. Zwar stelle man sich strategisch neu auf, „aber die persönliche Beratung bleibt uns weiterhin wichtig“, betont auch Torsten Schmidt, der als Marktbereichsleiter seit November dieses Jahres für die Filialen in Gera und Hermsdorf verantwortlich ist. Mit der neuen Führungsstruktur würden die Teams beider Filialen zusammenwachsen. „Wir erhöhen dadurch unsere Flexibilität vor Ort“, so Schmidt. So werde man durch eine gezielte Schwerpunktsetzung die Beratungsqualität erhöhen.

Schmidt, ein gebürtiger Thüringer, begann seine Bankerlaufbahn 1992 bei der Commerzbank, war lange Jahre in verschiedenen Führungspositionen tätig und soll nun in Gera und Hermsdorf die Strategie 5.0 der Commerzbank umsetzen. Ziel ist es, das mobile Bankgeschäft auszubauen und gleichzeitig an der persönlichen Beratung der verbleibenden Filialen festzuhalten.

Derzeit werden laut Schmidt in Hermsdorf 8.200 Privatkunden betreut, allein in diesem Jahr konnte die Bank 200 Neukunden gewinnen.