Hermsdorf. Passant aus Gera rief die Wehr

In einem Hydraulik-Unternehmen im Industriegebiet Tridelta in Hermsdorf hat es am Sonnabend gebrannt. Das bestätigte Marcel Gießhöfer von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hermsdorf. Er war als ­Einsatzleiter vor Ort. Personenschäden habe es nicht gegeben.

„Wir sind 17.11 Uhr am Sonnabend alarmiert worden. Passanten meldeten, dass schwarzer Rauch aus einer Industriehalle kommt“, sagte Gießhöfer.

Mit 21 Kameraden sei die Hermsdorfer Wehr im Einsatz gewesen. „Wir mussten gewaltsam durch das Rolltor in die Halle eindringen und haben fest­gestellt, dass es im Bereich eines Öllagers brennt.“ Weil die Halle sehr groß ist und komplett verraucht war, seien zusätzlich die Feuerwehren in Reichenbach und St. Gangloff mit ihren je­weiligen Atemschutzgeräteträgern angefordert worden. „Wir haben den Brand aber schnell in den Griff bekommen“, sagte Gießhöfer. Trotzdem habe der Einsatz bis etwa 22 Uhr gedauert. Unter anderem auch, weil die Feuerwehr das Löschwasser in der Halle aufsaugen musste, da es mit Öl kontaminiert war.

Die Hermsdorfer Feuerwehr alarmiert hatte Daniel Silz aus Gera. Er sei mit seiner Familie beim Geocaching in Hermsdorf unterwegs gewesen, als er den schwarzen Rauch sah.