Bad Klosterlausnitz. Im Fortshausgebäude des Kurortes verbessern sich die Bedingungen für 31 Mädchen und Jungen des Awo-Kindergartens „Knirpsenland“.

Hans-Jörg Liebenau, Mitarbeiter der in Bad Klosterlausnitz ansässigen Tischlerei Gebrüder Tümmler, hatte gestern im Forsthaus mit dem Einbau einer neuen Küche alle Hände voll zu tun. Die alte Küche hat nach 21 Jahren ausgedient.

Seit 19. März wirbeln Handwerker im Haus, um die Bedingungen für 31 Mädchen und Jungen des Awo-Kindergartens „Knirpsenland“ zu verbessern. Bei den Kindern, die im Forsthaus betreut werden, handelt es sich um eine Gruppe künftiger Abc-Schützen und eine jüngere Kindergruppe.

Unter anderem sei in einem Raum eine Trennwand entfernt und eine Wand durchbrochen worden, um eine zusätzliche Tür einbauen zu können. „Das schafft zum einen mehr Platz für unsere Knirpse, wenn sie Mittagsschlaf halten, und ermöglicht es unseren Erziehern, alle Kinder im Blick zu behalten“, informiert Leiterin Steffi Schulze. Zudem werden alle Räume der Einrichtung mit einem neuen Farbanstrich versehen. Zufrieden schaut Steffi Schulze auf den erreichten Baufortschritt. Es sei schon viel erreicht worden. Denn gerade die Altbausanierung geht mitunter mit nicht vorhersehbaren Überraschungen einher. Aber alles sei auf einen guten Weg. „Voraussichtlich Ende April wird alles fertig sein, so dass wir ab Anfang Mai die Einrichtung wieder beziehen können“, schaut die Leiterin voraus.

Die laufende Maßnahme sei in der Gemeinde bereits seit längerem geplant gewesen. Weit im Vorfeld hatte sich der Elternbeirat der Kindereinrichtung dafür stark gemacht. Ursprünglich sollte der Start erst Ende März erfolgen. Weil aber Kindergarteneinrichtungen schon seit 17. März geschlossen sind, gab es Überlegungen, die Maßnahme vorzuziehen. Hier habe sich die Gemeinde ins Zeug gelegt, um einen früheren Baustart zu ermöglich. „Und es hat alles gut geklappt, weil auch die Handwerksbetriebe mitziehen konnten“, freut sich die Knirpsenland-Chefin.

Im „Knirpsenland“ werden zur Zeit 121 Mädchen und Jungen betreut. Diese Anzahl werde sich künftig erhöhen und auf 132 Kinder steigen. 30 Knirpse werden derzeit notbetreut. Die Gemeinde Bad Klosterlausnitz investiert in die Maßnahme etwa 20.000 Euro.