Robert Zehmisch hielt nicht nur vier Siebenmeter in der Partie, sondern war auch jenseits der Strafwürfe sehr gut aufgelegt. Und weil dem nun einmal so war, umarmte ihn Martin Ehm ...

Robert Zehmisch hielt nicht nur vier Siebenmeter in der Partie, sondern war auch jenseits der Strafwürfe sehr gut aufgelegt. Und weil dem nun einmal so war, umarmte ihn Martin Ehm nach dem Spiel in der Kabine. Für seine Leistung wolle er ihm einen ausgeben, sagt der Ehminator.

Welcher von den Siebenmetern, den Sie gehalten haben, war der schönste?

Das kann ich nicht ad hoc beantworten. Der erste Siebenmeter beim Stand von 3:5 war jedoch der wichtigste, ansonsten wäre Suhl wohl davongezogen.

Hermsdorf agierte phasenweise äußerst souverän. Dergleichen war nach dem Auftakt nicht wirklich zu erwarten. Was lief heute besser?

Heute hat irgendwie alles gepasst. Wenn ich ehrlich bin, hat sich das die Woche über beim Training nicht wirklich abgezeichnet, das war eher durchwachsen, doch womöglich haben wir alle Unsicherheiten da schon herausgelassen, sodass wir uns heute nicht mehr damit behängen mussten.

Wurde Ihnen gen Ende noch einmal etwas mulmig?

Kann man so sagen. Ich habe in Hermsdorf schon alles erlebt, aber am Ende haben wir ja gewonnen.

Mir fällt gerade auf, dass Sie ja ganz heiser sind.

Der merke ich jetzt auch gerade. Es wird wohl dem Geschrei nach den Siebenmetern und anderen Aktionen geschuldet sein.

Wird heute noch gefeiert?

Also ich fahre dann ins Schortental nach Eisenberg, wo alle Zeichen auf Oktoberfest stehen.

Na dann viel Spaß. Die Fußballer von Eintracht Eisenberg sind auch da, die haben ebenfalls gewonnen und haben zumindest heute noch die Tabellenführung inne.

(lacht) Gut zu wissen. Da habe ich ja Gleichgesinnte.