Crimmitschau. Die Eishockeyspieler von Crimmitschau haben in dieser DEL2-Saison noch kein Spiel gegen Dresden gewonnen.

Am Sonntag steht dann das nächste Sachsenderby beim formstarken Tabellenführer Dresden an (17 Uhr). Die sächsischen Landeshauptstädter kämpfen um ein Ticket für die DEL und streben ernsthaft den Aufstieg an.

Die Crimmitschauer wollen hingegen im Kampf um die Play-off-Plätze ihren Positivlauf weiter fortsetzen. „Es ist das Wochenende des Wiedergutmachens“, erklärte Marian Bazany, der auch an diesem Wochenende auf Mathieu Lemay, Ole Olleff und Tamás Kánya verzichten muss, in der Presserunde.

„Ravensburg und Dresden sind die einzigen beiden Gegner, gegen welche wir noch nicht gewinnen konnten in dieser Saison“, weiß der 46-jährige Trainer, der den kommenden Aufgaben dennoch positiv entgegenblickt. Immerhin konnten die Eispiraten bislang sieben ihrer acht Spiele im Jahr 2022 für sich entscheiden.

„Wir sind momentan sehr selbstbewusst. Nach etwas mehr als 30 Spielen sieht man auch, dass die Automatismen immer besser greifen. Wir sind jetzt richtig eingespielt“.

Unglaublich formstark präsentierten sich zuletzt nicht nur die Eispiraten, sondern auch die Dresdner Eislöwen. Die Landeshauptstädter eilen momentan von Sieg zu Sieg und kletterten zuletzt sogar an die Tabellenspitze. Ganze 74 Punkte konnte das Team von Andreas Brockmann in den bisher 34 Partien einfahren. Dabei musste das heimstärkste Team der Liga in den letzten acht Begegnungen nur zwei Niederlagen hinnehmen. Auch in den bisher zwei Duellen gegen die Eispiraten gingen die Elbstädter zwei Mal als Sieger hervor. Zwei Mal führten die Eispiraten dabei mit 2:0, Dresden entschied beide Begegnungen schließlich in der Overtime mit 3:2 für sich. Die Westsachsen brennen also auf eine Revanche – kein leichtes Unterfangen.

Auch der Topscorer der Dresdner ist im Übrigen ein ehemaliger Eispirat. Jordan Knackstedt ist derzeit der zweitbeste Topscorer der Liga.