Jena. Auch aus Jena haben sich Vereine mit Projekten bei der Aktion „Stark für deinen Verein“ von der Thüringer Mediengruppe und dem Landessportbund beworben. Vereine wie der LC Jena, der SV GutsMuths Jena oder der SV Lobeda 77

Auch aus Jena haben sich Vereine mit Projekten bei der Aktion „Stark für deinen Verein“ von der Thüringer Mediengruppe und dem Landessportbund beworben. Vereine wie der LC Jena, der SV GutsMuths Jena oder der SV Lobeda 77 – und so unterschiedlich ihre sportliche Ausrichtung, so unterschiedlich geartet die Projekte, die sie in den vergangenen Wochen einreichten.

Der LC Jena, seines Zeichens das Flaggschiff in Sachen Leichtathletik in der Universitätsstadt, möchte beispielsweise Messschranken für die Zeitnahme entlang der Laufbahn im neuen Leichtathletikstadion installieren. Sechs Schranken sollen es in Gänze sein – summa summarum 12.000 Euro.

„Das ist eine Investition in die Zukunft, denn im Idealfall halten sie 30 Jahre und länger. Außerdem würden uns die Messgeräte ungemein bei der Leistungsdiagnostik helfen“, sagt Tobias Groenewold, der im Vorstand des LC Jena und als Sichtungstrainer tätig ist und am hiesigen Sportgymnasium als Speziallehrer für Leichtathletik arbeitet.

Der SV GutsMuths Jena, bei dem alle Zeichen auf Badminton und Bogenschießen stehen, hat sich indes mit einer besonderen Sportveranstaltung beworben. Am 1. Oktober will der SV GutsMuths ein Badmintonturnier für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in Kooperation mit dem Thüringer Badmintonverband und den Special Olympics Thüringen austragen. „Mit dem Turnier möchten wir auch Berührungsängste abbauen, doch der Aufwand für ein solch geartetes Sportevent ist sehr groß, da allgemein ein höherer Betreuungsaufwand vonnöten ist“, erklärt Christoph Jury, seines Zeichens Vizepräsident des SV GutsMuths Jena.

Und die Fußballer und Boxer des SV Lobeda 77?

Sie haben sich das Thema soziale Verantwortung auf die Fahnen geschrieben – in Jena und darüber hinaus. Zum einen sammelten die Lobedaer Spenden für den SC Bad Bodendorf im Ahrtal in Rheinland-Pfalz, dessen Areal im Juli 2021 von der Flutkatastrophe massiv in Mitleidenschaft gezogen wurde, zum anderen wollen die Jenaer möglichst viele Flüchtlinge aus der Ukraine in ihren Verein integrieren. Dafür wiederum benötigen sie ein Mehr an Trainingsausrüstung und Materialien.

„Als einer der größten Sportvereine in Neulobeda ist es uns ein besonderes Anliegen, überall dort Hilfe zu leisten, wo Hilfe benötigt wird“, sagt Lobeda-Präsident Konstantin Freuer.

Beworben werden kann sich im Internet unter: https://voting.pitmodule.de/