Mit dem Gewinn des deutschen Meistertitels durch die Schüler B-Mannschaft Michael Petzold/Marco Kastner im Jahre 1997 landete der SV Langenleuba-Niederhain 1949 den ersten großen Erfolg auf nationaler Bühne. Die gleiche Mannschaft legte nach dem Erfolg von Denzlingen zwei Jahre später nochmals nach und holte in Höchst im Altersbereich Schüler A Bronze.

Erst 2007 wieder qualifizierte sich eine Niederhainer Mannschaft für die Endrunde einer Deutschen Meisterschaft. In Augustdorf gelangen Paul Seifert/John Dornberg in der U13 mit Platz sieben ein Achtungserfolg. Derweil aber vertrat der SV Blau-Gelb Ehrenberg den Landkreis im nationalen Radballgeschehen würdig. In guter Erinnerung sind die Erfolge eines Rico Rademann, der mit verschiedenen Spielpartnern nicht nur auf nationaler Bühne überaus erfolgreich war. Die gute Nachwuchsarbeit der letzten Jahre bei den SV 49-Verantwortlichen trägt Früchte. Sie zeigt sich nicht nur an steigenden Mitgliederzahlen der Abteilung Radball, sondern wird bestätigt durch die Erfolge ab dem Altersbereich U13. Es sind die Thüringer Landesmeister und Pokalsieger Carl Mehnert und Leonie Reinicke, die sich kürzlich beim Halbfinale zur Deutschen Meisterschaft souverän durchsetzten und die Farben des Vereins und des Freistaats bei den nationalen Titelkämpfen im Filderstadt (Baden-Württemberg/13. und 14. November) vertreten werden.

In der Niederhainer Schulsporthalle düpierten Leonie Mehnert/Reinicke bereits im Viertelfinale die Konkurrenz.

Gleiches wiederholte sich – erneut in heimischer Halle – beim Einzug in die Finalrunde der besten acht deutschen Mannschaften. In der Gruppe drei (von vier Gruppen) schickten die Niederhainer die vier weiteren Mitbewerber mit teils hohen Niederlagen vom Hallenboden der Schulsporthalle, unter anderem den Zweiten Großkoschen mit 4:1. Nach ihren vier Spielen behielten die Schützlinge der Trainer Marcel Taube und Jan Mehnert mit 12 Punkten und einer fast unglaublichem Torausbeute von 31:1 eine reine Weste. Als klare Turniergewinner werden Mehnert/Reinicke zu den Deutschen Hallenradsportmeisterschaften des U13- und U19-Nachwuchses, die am 13. und 14. November in Filderstadt in Baden-Württemberg stattfinden, fahren, um mit weiteren sieben qualifizierten Teams der übrigen drei Gruppen um den Titel zu kämpfen. Ein gutes Ergebnis zu erreichen, scheint durchaus im Bereich des Möglichen. Vom Titelgewinn möchte man aber nicht sprechen, erfährt man auch von Radballabteilungsleiter Karl-Heinz Heilmann.